Moderatorin Lola wird regelmäßig angegriffen und beleidigt: Jetzt wendet sie sich an Instagram
Dubai/Stuttgart - TV-Moderatorin Lola Weippert (24) wird es mit den Anfeindungen und Beleidigungen im Netz endgültig zu viel!
Das neue Gesicht des RTL-Streamingdiensts TV Now weilt derzeit für Dreharbeiten in Dubai und meldete sich von dort aus per Instagram-Story bei ihren mehr als 323.000 Abonnenten.
Weippert wollte ihren Fans "ein bisschen Urlaub" zuschicken, indem sie vor der malerischen Kulisse des arabischen Emirats am Strandufer entlanglief, während die anrauschenden Wellen über ihre Füße schwappten. Den "Walk" hielt sie für ihre Fans auf Kamera fest.
So weit, so schön - und vor allem harmlos. Doch das änderte sich plötzlich und ganz radikal!
Denn schon im nächsten Part ihrer Story veröffentlichte die ehemalige Stimme der bigFM-Morning-Show einen Screenshot aus ihren privaten Nachrichten, der die Antwort eines Users auf ihren Clip zeigte: "Fotze".
Lola reagierte gewohnt souverän und zog den User ins Lächerliche: "Lola ist mein Name, nicht Fotze! Dir auch einen wunderschönen Abend!"
Lola Weippert sieht sich regelmäßig mit Morddrohungen und Sexismus konfrontiert
Danach wurde die mittlerweile von Stuttgart nach Berlin gezogene Influencerin, die auch als Model tätig ist, jedoch bitterernst.
"Kurzer Zusatz noch: Das ist der Grund, warum ich von Instagram verlange, dass sie so langsam mal anfangen, diese Profile zu personalisieren! Dass jeder weiß, wer dahinter steckt und man sich im Idealfall verifizieren muss", so die künftige Moderatorin von "Temptation Island - Versuchung im Paradies". Andernfalls würden Beleidigungen und Hetze auf der Bilder- und Videoplattform weiter auf nahrhaften Boden stoßen.
Lola wird auf Instagram immer wieder zum Zielobjekt von Hass, bekommt in erschreckender Regelmäßigkeit Gewalt- und sogar Morddrohungen. Auch mit Sexismus sieht sie sich konfrontiert. Im Gegensatz zu vielen anderen reichweitenstarken Influencern auf Instagram geht sie absichtlich sehr offen mit dem Thema um, veröffentlicht Privatnachrichten und zeigt die Profile der Hetzer unzensiert.
Im Juni dieses Jahres erzielte Weippert einen großen Erfolg: Die Stuttgarter Polizei rief bei ihr an und informierte sie, dass ihr gesammeltes Material an Morddrohungen zur weiteren Überprüfung an die Staatsanwaltschaft übermittelt wurde.
Den Absendern der Nachrichten könnten Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr drohen.
Titelfoto: Montage: Screenshots Instagram/lolaweippert