Lola Weippert macht Diagnose öffentlich: An dieser Krankheit leidet sie!
Berlin - Zu Weihnachten wendet sich Lola Weippert (27) mit einer ernsten Nachricht an ihre Fans.
Gut gelaunt, aufgeweckt und lebensfroh - so zeigt sich die "Temptation Island"-Moderatorin normalerweise auf ihrem Instagram-Kanal. Nun teilte Lola Weippert ein sehr persönliches Thema mit ihren Followern.
"Bei mir gibt's eine Diagnose zu Weihnachten", schrieb die 27-Jährige zu einem Video, auf dem eine Ärztin sie über ihren Befund informiert: Lola leidet an ADHS.
"Jetzt habe ich's schwarz auf weiß", wandte sich die Blondine mit den Neuigkeiten an ihre Community und gestand, dass sich die Diagnose "etwas bizarr" anfühle. Dennoch wolle sie versuchen, positiv damit umzugehen.
"Ich habe das große Privileg, einen Job
auszuüben, bei welchem ich mein ADHS, meine Hyperaktivität, meinen
Motor, meinen Wahnsinn wunderbar einsetzen kann", fokussierte sich die gebürtige Baden-Württembergerin auf die Vorteile ihrer Erkrankung und ging sogar noch einen Schritt weiter: "Mir hilft's total. Ich glaube, hätte ich kein ADHS, könnte ich meinen Job nicht machen."
Nun, da sie von der Krankheit wisse, könne sie "sehr viel gnädiger" mit sich selbst umgehen und die "Autobahn" in ihrem Kopf besser verstehen.
"Ich persönlich sehe ADHS als keine Krankheit, ich sehe es als meine Superpower."
Lola Weippert leidet an ADHS und will anderen Betroffenen Mut machen
Von ihren Fans erhielt Lola viel Zuspruch für ihren offenen und positiven Umgang mit dem Thema und schien zugleich vielen Menschen in ihrer Community, die ebenfalls davon betroffen sind, aus der Seele zu sprechen.
Dennoch mahnten einige Follower, man dürfe den Leidensdruck vieler Patienten nicht außer Acht lassen, denen die Krankheit alle Kraft und Energie raube.
Für Lola selbst scheint die Diagnose das zu bestätigen, was sie schon lange vermutet hatte. Jetzt, da sie Klarheit hat, will die Wahl-Berlinerin anderen Betroffenen Mut machen: "Willkommen im Team", richtete sie sich an alle Menschen, die ebenfalls unter ADHS leiden. "Wir schaffen das. Und zwar mit viel Feuerwerk."
Titelfoto: Montage: Henning Kaiser/dpa, Screenshot/Instagram/lolaweippert