"Es ist sehr schwer gerade": Lilly Becker redet sich Frust von der Seele
London - In dieser Woche überschlugen sich die Schlagzeilen, als Boris Becker (50) und seine Ex Lilly (42) vor Gericht offenbar um das Sorgerecht für Sohn Amadeus (8) stritten (TAG24 berichtete).
Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach der Gerichtsverhandlung wirkte Lilly Becker wie befreit und präsentierte sich der Öffentlichkeit als stolze, selbstbewusste Frau, die alles im Griff hat. Das sah auch schon mal anders aus.
Es könnte daran liegen, dass Lilly einen Teilsieg gegen ihren Noch-Ehemann verbuchen konnte. Sie darf künftig über den Aufenthaltsort des gemeinsamen Kindes bestimmen. Dass die Scheidung dennoch an den Nerven aller zerrt, steht außer Frage.
Wie es wirklich in ihr aussieht, lässt Lilly im Interview mit "Bild am Sonntag" durchblicken. Auf die Frage, ob sie glücklich sei, antwortet die 42-Jährige: "Ich arbeite daran." In ihrer neuen Wohnung sei sie noch nicht richtig angekommen - im Gegensatz zu Söhnchen Amadeus.
"Er fühlt sich dort total wohl. Sein Glück ist das Allerwichtigste für mich", betont das Model. Doch Lilly weiß, dass die Scheidung auch an ihm nicht spurlos vorübergeht.
"Natürlich will man, dass eine Ehe für immer hält, schließlich heiratet man ja aus Liebe", sagt sie. "Es ist sehr schwer gerade. Niemand will, dass so etwas passiert."
Dennoch will sich die 42-Jährige nicht unterkriegen lassen und auf eigenen Beinen stehen - für sich und ihren Sohn. "Ich werde nicht still dasitzen, sondern hart arbeiten. Das bin ich meinem Sohn schuldig", gibt sich Lilly kämpferisch.
Sie habe "viele Anfragen, viele mögliche Projekte", werde weiterhin in der Öffentlichkeit tätig sein. "Wo soll ich denn sonst hin? Ich war insgesamt 13 Jahre mit einem Weltstar zusammen. Soll ich etwa Hausfrau werden? Ich weiß gar nicht, wie das geht."
Dabei will die Mutter aber immer noch genug Zeit für ihren Sohn haben. Das es ihm gut geht, stehe über allem. Lilly bleibt optimistisch: "Amadeus und ich starten nun in ein neues Leben."