Mit Geld ihres Liebhabers: Lilly Becker ließ Boris ausspionieren!

München - Hat er ihr das Geld geschenkt oder nicht? Gegen Lilly Becker (47) läuft derzeit ein Prozess vor dem Münchner Landgericht, weil sie einem Ex-Liebhaber ein hohes Darlehen nicht zurückgezahlt hat. Sie behauptet, es war eine Schenkung - und nutzte das Geld, um ihren Ex-Mann Boris Becker (56) auszuspionieren!

Setzte nach der Trennung einen Detektiv auf Ex-Mann Boris Becker (56, r.) an: Lilly Becker (47).
Setzte nach der Trennung einen Detektiv auf Ex-Mann Boris Becker (56, r.) an: Lilly Becker (47).  © Ursula Düren/dpa

Es geht um eine Menge Geld, eine gescheiterte Beziehung und zusätzlich noch Prozessbetrug!

Seit dem 14. Februar läuft das Verfahren zwischen Lilly Becker und TV-Manager Pierre Uebelhack (49).

Dieser hatte Becker nach ihrer Trennung von Boris laut "Bild" zwei Darlehen in Höhe von fast 200.000 Euro gewährt. Die Niederländerin machte auch nie einen Hehl aus ihrem Schuldenberg, zahlte von dem Geld unter anderem Steuerschulden für ihre "Let's-Dance"-Teilnahme im Jahr 2014 zurück.

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Doch nicht nur das: Insgesamt rund 25.000 Euro soll die Brünette dafür aufgewendet haben, ihren Ex-Mann mit einem Detektiv ausspionieren zu lassen! Dieser sei angeheuert worden, um herauszufinden, ob der ehemalige Tennis-Star noch Geld vor ihr verstecke. Zudem gab Becker Geld für den Geburtstag ihrer Oma aus.

Doch die 47-Jährige zahlte die hohe Summe nie zurück! Ihrer Ansicht nach sei das Geld eine Schenkung gewesen, schließlich seien sie und Uebelhack zwischen 2018 und 2021 ein Paar gewesen, hätten "Tisch und Bett geteilt".

Der TV-Manager leugnet die Beziehung jedoch: Vor Gericht sagte er aus, dass sie einander zugetan gewesen seien, "aber ein Paar waren wir nicht". Darüber hinaus existieren Darlehensverträge mit Beckers (digitaler) Unterschrift, doch die Niederländerin behauptet, sie habe diese nie zu Gesicht bekommen.

Lilly Becker in München vor Gericht: Es geht um mehr als 200.000 Euro

Lilly Becker (47) erschien selbst nicht vor Gericht.
Lilly Becker (47) erschien selbst nicht vor Gericht.  © Felix Hörhager/dpa

Mit Zinsen beläuft sich die Summe, die Uebelhack fordert, inzwischen auf rund 220.000 Euro!

Nachdem mehr als zwei Jahre alle Versuche, sich friedlich zu einigen, gescheitert waren, steht jetzt ein Gerichtsprozess an - und damit auch der Vorwurf des Prozessbetrugs im Raum.

Da sich beide Versionen der Geschichte erheblich unterscheiden, mahnte der Richter an, bei der Wahrheit zu bleiben - wissentliche Falschaussagen seien Prozessbetrug und kein Kavaliersdelikt.

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Auch wenn er beide Parteien dazu aufforderte, eine gütliche Einigung in Erwägung zu ziehen, scheinen die Fronten schon seit Jahren verhärtet.

Bis Ende März haben die Streithähne nun Zeit, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen, sonst entscheidet das Gericht. Der Richter warnte laut der "Süddeutschen Zeitung" bereits vor: "Keine Partei wird als Sieger herausgehen."

Titelfoto: Ursula Düren/dpa

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