Sängerin in Klinik gebracht: Lena Meyer-Landrut sagt mehrere Konzerte kurzfristig ab
München - Wegen eines medizinischen Vorfalls ist ein Auftritt von Lena Meyer-Landrut (33) auf dem Münchner Tollwood-Festival ganz kurzfristig abgesagt worden. Anfangs war nicht klar, dass die Künstlerin selbst die Betroffene war, die in eine Klinik musste.
Wie ein Konzertbesucher berichtete, warteten die Zuschauer am Samstagabend auf den Auftritt der Musikerin und ihrer Band, als eine Durchsage darüber informierte, dass es etwas länger dauere, weil jemand zusammengebrochen sei.
Einige Zeit später habe dann eine Frau die Bühne betreten und - ohne Angabe von Gründen - mitgeteilt, dass das Konzert ausfallen müsse.
"Leider musste der Auftritt von Lena kurzfristig, aus plötzlichen, gesundheitlichen Gründen abgesagt, werden", schrieb das Tollwood-Festival auf seiner Homepage und kündigte "weitere Informationen" für Montag an. "Vielen Dank für Ihr Verständnis."
Die Menge reagierte mit lauten Buh-Rufen auf die Absage und auch auf Lenas Instagram-Seite gab es enttäuschte Nachrichten von Besuchern zu lesen. Viele Fans zeigten aber auch Verständnis für die Entscheidung.
Erst später wurde bekannt: Die betroffene Person war die Sängerin selbst, die wegen "krampfartiger Bauch- und Nierenschmerzen" in eine Klinik gebracht werden musste, wie sie auf Instagram schreibt.
Auch Konzert in Wangen "aus medizinischen Gründen" gestrichen
"Es tut mir wahnsinnig leid, dass ihr so lange gewartet habt und enttäuscht wieder fahren musstet", hieß es in ihrer Story. "Mein Gewissen treibt mich um, aber mein Körper hat Nein gesagt".
Lena wäre - nach Auftritten der Sänger Tom Twers und Leony - der Hauptact des Abends gewesen. Sie wollte sich ausruhen, um am heutigen Sonntag wieder fit zu sein.
Lena Meyer-Landrut ist derzeit mit ihrem neuen Album "Loyal to myself" auf Tournee und plante für Sonntag einen Gig bei der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu. Dieser musste schließlich laut einer Pressesprecherin der Veranstaltung "aus medizinischen Gründen" ebenfalls abgesagt werden.
Erstmeldung von 7.20 Uhr, aktualisiert um 18.59 Uhr.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa