Kranke Lena Meyer-Landrut mahnt: "Es ist nicht immer alles, wie es scheint"
Von Elias Kaminski
Berlin - Was ist denn bloß mit Lena Meyer-Landrut (30) los? Die sonst so quirlige und lebensfrohe Musikerin zeigt sich im Netz von ihrer nachdenklichen Seite – und sendet eine ehrliche Nachricht an ihre Fans.
Wer in der vergangenen Woche einen Blick auf die Instagram-Seite der früheren Gewinnerin des Eurovision Song Contests geworfen hat, wurde enttäuscht. Neue Foto-Beiträge suchten die Fans dort vergeblich.
Der ein oder andere wird sich gefragt haben, wie es der Songwriterin geht.
Jetzt sendete die "Satelitte"-Interpretin ein Lebenszeichen und teilte am Sonntag mit: Sie sei derzeit gesundheitlich angeschlagen. "Soooo I've been sick for a few days now" (übersetzt: Ich bin jetzt seit ein paar Tagen krank), schrieb die Partnerin von Pop-Star Mark Forster (39) zu einem Foto, das sie müde und erschöpft auf einem Bett oder einer Couch zeigt.
Was genau ihr fehlt, verriet die junge Mutter nicht. Wegen der aktuellen Statusmeldung wolle die Wahlberlinerin aber kein "Mitleid" bekommen. Sie wolle nur klarmachen, dass "alles normal ist", machte sie deutlich.
Doch Lena wäre nicht Lena, wenn sie dies nicht zum Anlass für eine wichtige Botschaft an ihre Anhänger nutzen würde. Die 30-Jährige will das Bewusstsein für Fallstricke in den sozialen Medien schärfen. Was im Netz gezeigt wird, spiegele nicht zwingend den Alltag und das wirkliche Leben wieder.
Lena Meyer-Landrut klärt über die Scheinwelt von sozialen Medien wie Instagram auf
"Gute Tage, schlechte Tage und auch richtig beschissene. Lasst euch nicht zu sehr von der happy faken Insta-Welt verunsichern", schrieb die gebürtige Hannoveranerin. "Es ist nicht immer alles, wie es scheint und niemand ist Dauer glücklich und zufrieden."
Das betreffe auch "teure Klamotten und Insta-Reisen", wie sie weiter ausführte. Dazu mahnte sie an: "Dein Glück und deine Freude kannst nur du in deinem Inneren kreieren." Daran müsse sie selbst sich "übrigens auch manchmal erinnern", gestand die Sängerin.
"Also schön Liebe verteilen und seid nicht zu hart zu euch oder zu anderen", schloss sie ihr Posting, für das sie im Kommentarbereich viel Zustimmung erfährt und Genesungswünsche bekommt – auch von prominenter Seite.
Dies war nicht der erste flammende Appell dieser Art. "Glaubt den Filtern nicht", hatte Lena schonmal im November vergangenen Jahres auf ihrem Instagram-Profil geschrieben. Dazu zeigte sie sich einmal mit Instagram-Filter, einmal ohne. "Fangt bloß nicht an, euer Filter-Gesicht besser zu finden als euer echtes."
Titelfoto: Screenshot/Instagram/lenameyerlandrut, Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa (Bildmontage)