Leeroy Matata bezeichnet Montanablack als "ekelhaft" und schockt seine Fans

Köln/Bonn - Dieser Abschied hat gesessen! Mit Leeroy Matata (26) hat sich einer von Deutschlands erfolgreichsten YouTubern - zumindest vorerst - aus der Öffentlichkeit verabschiedet. Doch das geschah nicht ohne einen Rundumschlag gegen einige namhafte Kollegen.

In seinem aktuellsten - und letzten - Video rechnete Leeroy Matata (26) mit einigen namhaften Kollegen ab.
In seinem aktuellsten - und letzten - Video rechnete Leeroy Matata (26) mit einigen namhaften Kollegen ab.  © Screenshot YouTube/Leeroy will's wissen!

Mit einem rund 72-minütigen Clip wendete sich der Kopf hinter dem Kanal "Leeroy will's wissen!" letztmals an seine rund 2,4 Millionen Abonnenten und gab überraschend sein Karriereende bekannt. Dabei beließ er es allerdings nicht.

Vor allem bekannte Streamer wie Rezo (31) und MontanaBlack (35, bürgerlich: Marcel Thomas Andreas Eris) bekamen hierbei ordentlich ihr Fett weg. Der Anlass: Sie hatten sich an der zuletzt immer größer gewordene Kritik am Rollstuhlfahrer, der in über 500 Videos stets interessante und polarisierende Gäste interviewte, beteiligt.

So wurden dem gebürtigen Bonner beispielsweise Werbung für fragwürdige Casino-Plattformen vorgeworfen. Und auch die Art und Weise, wie Leeroy seine Gespräche führte, wurde in der jüngeren Vergangenheit immer heftiger gerügt.

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Das nötigte diesen nicht nur zu einer XXL-Stellungnahme, in der er die Vorwürfe gegen ihn - zumindest augenscheinlich - widerlegte. Darüber hinaus äußerte er auch eine enorme Enttäuschung über die in seinen Augen unreflektierten und in Teilen schlichtweg gelogenen Statements der Mit-YouTuber.

Dies führte sogar so weit, dass er MontanaBlack, der selbst ausgerechnet durch Casino-Streams große Bekanntheit aufbaute, als "blöd" und schließlich sogar "ekelhaft" ob der verbreiteten Falschaussagen titulierte.

Das Abschiedsvideo von Leeroy Matata wurde bereits über eine Million Mal aufgerufen

Nachträglicher Schnitt: Leeroy Matata geht auf Montanablack los und macht Rezos Ehe offiziell

Werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr: Streamer MontanaBlack (35, l.) und YouTuber Leeroy Matata (26).
Werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr: Streamer MontanaBlack (35, l.) und YouTuber Leeroy Matata (26).  © Montage: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa, Philipp Schulze/dpa

Einen entscheidenden Fehler beging Leeroy in seinem Clip mit dem Titel "Das Ende" dann aber doch. Im Rahmen seiner verbalen Attacke auf den blau behaarten Musiker und CDU-Zerstörer Rezo leakte er - vermutlich ungewollt - dass dieser bereits verheiratet sei. Erst nach Veröffentlichung fiel dieser Faux-Pas auf und ist mittlerweile nicht mehr im Video zu sehen.

Mit seinem plötzlichen Karriereende schockte er seine Fans aber wahrscheinlich am meisten. Er selbst bediente sich an der oft bedienten Floskel "man soll aufhören, wenn es am schönsten ist", ehe er im weiteren Verlauf auch eigene Fehler offen ansprach.

So gab er zu, dass er in gewissen Situationen deutlich gegen seine Gesprächspartner hätte vorgehen sollen. Gleichzeitig räumte er mit der Fehlannahme auf, dass man journalistische Ansprüche an ihn haben sollte.

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Für die Tatsache, sich selbst nicht deutlicher als YouTuber und eben nicht als Journalist zu bezeichnen, entschuldigte Leeroy sich im Rahmen seines letzten Videos. Er machte jedoch auch deutlich, warum er manche seiner Gäste in gewissen Situationen nicht energischer maßregelte. Dass er damit nur bedingt richtig handelte, gestand er dabei ein.

Dass er sein Karriereende als Reaktion auf die zuletzt teils heftige Kritik an seiner Person verkündete, verneinte er hingegen deutlich. Ob dies am Ende der Wahrheit entspricht, kann letztlich nur Leeroy selbst wissen.

Ob eine Reaktion der von Leeroy derart durch die Mangel genommenen MontanaBlack und Rezo folgen wird, bleibt mindestens abzuwarten, wie die Antwort auf die Frage, ob es den 26-Jährigen nochmals zurück auf YouTube ziehen wird.

Titelfoto: Montage: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa, Philipp Schulze/dpa

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