Was Kurt Krömer und Katharina Thalbach gemeinsam haben
Berlin - Schauspielerin Katharina Thalbach (70) traf sich zum Gespräch mit Kurt Krömer (49) in dessen Podcast "Feelings".
Die Theaterlegende und der Komiker kennen sich seit zwanzig Jahren. So ist es auch Krömers Wunsch, von ihr adoptiert zu werden. "Wenn ich nochmal auf die Welt komme, möchte ich auch eine Thalbach werden", schrieb er Anna Thalbach (51), der Tochter der 70-Jährigen, nachdem er mit ihr ein Foto auf Instagram gemacht hatte.
Gefragt habe die 51-Jährige ihre Mutter bislang noch nicht.
Die Komödiantin, die schon seit ihrem vierten Lebensjahr auf der Bühne steht und als Mutter Courage, Dreigroschenoper-H*re sowie Hauptmann von Köpenick große Erfolge feierte, erwiderte: "Sie hat sich aber als deine Halbschwester ausgegeben."
Sie versicherte im selben Atemzug: "Das kriegen wir hin, Kurtchen." Der Gastgeber fand die Vorstellung zum Geiern: "Ich bin jetzt fünfzig und meine Mutter kenne ich seit zwanzig Jahren." Auch Thalbach musste losprusten: "Das, finde ich, hat Größe."
Kurt Krömer sprach mit Katharina Thalbach über Berlin und Landleben
Damals tanzten Krömer und Thalbach noch bis nachts um vier Uhr am Savignyplatz. "Wie ein Vagabund", blickte der Berliner Entertainer zurück. "Ich glaube, ich bin dann um zwölf Uhr mittags gegangen."
Die Regisseurin strahlte übers ganze Gesicht: "War eine lange Nacht". Heute lassen es beide ruhig angehen. Sie trinken nicht mehr. Thalbach verlor ihre große Liebe, den Schriftsteller und Dramatiker, Thomas Brasch (1945-2001) an den Alkohol, und setzt nun auf Wasser und Pfefferminztee.
Gastgeber und Gästin gaben auch das Rauchen ab, während Krömer noch elektronisch pafft. Die Schauspielerin zog zuletzt vor drei Wochen an einem Glimmstängel.
Was die beiden gebürtigen Berliner noch eint: Die Hauptstadt kann anstrengend sein. "Mich nervt das ja. Nicht die Leute, aber alle diese verschiedenen. Farben und Stimmen und Geschichten und manchmal auch Sorgen", schilderte der 49-Jährige seine Gefühlslage.
Thalbach hat mittlerweile neben dem Domizil in Berlin auch seit zwölf Jahren ein Platz auf dem Land. "Also, ich muss zugeben, ich hätte das nie gedacht von mir. Weil ich ja wirklich absolut Berlin-Mitte-Kind bin. Oder Charlottenburg. Also wirklich Zentrum Berlin. Aber dadurch, dass ich auch keinen Alkohol mehr trinke, jetzt auch nicht mehr rauche, bin ich ja so entsetzlich langweilig. Aber ich liebe es, einfach ganz früh schlafen zu gehen", erzählte sie.
Neue Folgen von "Feelings" erscheinen donnerstags auf Spotify. Exklusive Bonusfolgen sind bei Amazon Music mit einem Prime- oder Unlimited-Abo zudem werbefrei abrufbar. Außerdem gibt es sie dort bereits eine Woche früher.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa (Bildmontage)