Kurt Krömer beim Gedankenspiel bei "Chez Krömer": "Wir werden Tatort-Kommissare"

Berlin - "Chez Krömer" endete mit einem Knaller! Den krönenden Abschluss der vierten Staffel bildete Studiogast Kida Khodr Ramadan (44). Moderator Kurt Krömer (46) plauderte locker mit dem "4 Blocks"-Star. Ein Gespräch unter Freunden und einem Wunsch-Ermittlerteam für den "Tatort" im rbb.

Kida Khodr Ramadan (44, l.) und Kurt Krömer (46) trafen sich zum munteren Plausch bei "Chez Krömer".
Kida Khodr Ramadan (44, l.) und Kurt Krömer (46) trafen sich zum munteren Plausch bei "Chez Krömer".  © rbb/Daniel Porsdorf

Nach den TV-Verhören mit der früheren AfD-Parteichefin Frauke Petry (45) und TV-Guru Thomas Hornauer (60) war die sechste Folge eine wahre Wohltat für das Zuschauerherz.

Krömer versicherte ungelogen zu Beginn, dass er sich freue: "Wir haben nur Vollidioten, grenzdebile Arschgeigen und jetzt kommst du. Der schönste Tag in meinem Leben."

Weiter verriet Krömer, bürgerlich Alexander Bojcan, warum er den Schauspieler eingeladen habe: die prämierte TNT-Serie "4 Blocks" über eine arabische Großfamilie in Neukölln. Darin verkörperte Ramadan vortrefflich den Anführer Ali "Toni" Hamady.

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Die Rolle sei ihm aber nicht zugeflogen, er habe sie sich beim Casting erkämpft, betonte Ramadan.

"Ich wollte der deutschen Filmwirtschaft zeigen: Da ist so ein Libanese, der ist irgendwann nach Deutschland gekommen, und der wäre gerne Schauspieler. Gebt ihm mal nicht den Späti-Besitzer, er kann auch etwas anderes." Weiter: "Ich hatte radikal viele Facetten zu zeigen."

Leider dürfte die Geschichte der Hamadys vorerst auserzählt, eine vierte Staffel eher unwahrscheinlich sein. Darüber sei der 46-Jährige nicht unglücklich: "Ich wollte kein Winnetou werden."

Wenn es nach Ramadan ginge, dürfte die TV-Welt aber um ein neues Ermittlerteam im rbb reicher sein: "Weißt du, was Gänsehaut wäre? Du und ich als 'Tatort'-Kommissare", stellte der Sohn libanesischer Flüchtlinge ein Gedankenspiel an. Ein Name war auch im Nu gefunden: "Kurt Krömer, Kida Ramadan - Kripo Kreuzkölln".

Bei Moderator und Studiogast stimmte die Chemie. Das blieb auch dem Team nicht verborgen und aus dem Off war hier und da ein Kichern zu hören. Der gebürtige Neuköllner statuierte daraufhin ein Exempel.

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"Manfred hat Kopfschmerzen": Moderator Kurt Krömer (46) schießt in der rbb-Talkshow "Chez Krömer" scharf.
"Manfred hat Kopfschmerzen": Moderator Kurt Krömer (46) schießt in der rbb-Talkshow "Chez Krömer" scharf.  © rbb/Daniel Porsdorf

Nach einem Anpfiff schoss Krömer scharf, aber nicht gegen seinen Studiogast. Stattdessen zückte er den Colt, stürmte aus dem TV-Verhörraum und feuerte drei Schüsse auf sein Team ab: "An die Regie, wir haben jetzt nur noch vier Kameras. Manfred hat Kopfschmerzen."

Ramadan trat abermals das Euphorie-Pedal ganz durch. "Du bist einfach der geilste Typ, der in Deutschland im Fernsehen rumläuft. Du bist Gold", schwärmte der Träger des Deutschen Fernsehpreises in der Kategorie "Bester Schauspieler".

Das ging runter wie Öl! Krömer zeigte sich sicher, dass der "In Berlin wächst kein Orangenbaum"-Regisseur einen guten Neuköllner Bürgermeister abgeben würde – oder gar Bundeskanzler.

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Ramadan gestand zu Letzterem: "Ist zu viel Arbeit, Bruder!" Bei der Verabschiedung sollte der TV-Star noch verkünden: "Wer mich als Bürgermeister sehen möchte, schreibt mir auf Instagram und markiert Kurt Krömer."

Krömer schloss scherzend mit den Worten: "Wir geben jetzt bekannt, dass wir, Kida Ramadan und Kurt Krömer, wir sind Tatort-Kommissare vom rbb. Eine Million Gage pro Folge, das wurde uns gerade zugesichert durch die Intendanz, läuft für uns super. Die Dreharbeiten beginnen am 30. April mit der Folge 'Spuk im Hochhaus'".

Die sechste Folge ist am Dienstag um 22.15 Uhr beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) zu sehen. Online erschienen die Folgen wöchentlich jeweils bereits montags ab 18 Uhr in der ARD-Mediathek und auf YouTube. Eine fünfte Staffel wurde für den Herbst 2021 angekündigt.

Titelfoto: rbb/Daniel Porsdorf

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