Kurt Krömer verrät Iris Berben: Er wäre bei Meisenknödel-Aktion fast gestorben!
Berlin - Kurt Krömer (48) hat Schauspielerin Iris Berben (72) in seinem Podcast "Feelings" begrüßt. Dabei verriet der Gastgeber, wie ihm ein Meisenknödel fast zum Verhängnis wurde.
Es ist ein altbekanntes Ritual: Jeder Podcast-Gast soll dem Gastgeber ein Geschenk mitbringen, das nicht mehr als sechs Euro kostet.
Beide Schauspieler kennen sich, da sie gemeinsam für den Kinderfilm "Conni & Co 2 - Das Geheimnis des T-Rex" vor der Kamera standen. Krömer gab darin einen Zoohändler.
Iris Berben entschied sich also für Meisenknödel als Geschenk – "in Angedenken an die Rolle" und "Sie können vielleicht auch Ihre eigene Meise damit füttern".
Weil der Berliner Komiker zuletzt immer wieder Nagellack geschenkt bekam, entschied sich die Schauspiel-Legende dagegen. "Man muss das ja im Kühlschrank lagern, wir haben alle abgenommen, meine Kinder haben nichts zu essen", scherzte Krömer daraufhin, "weil alles voll ist mit Nagellack". Nun könne er aber "am Abend schön Meisenknödel warmmachen".
Der 48-Jährige habe Vogelhäuschen im Garten und dann bricht es aus ihm heraus: "Es ist eine traurige Erinnerung, weil ich im vergangenen Jahr fast gestorben wäre." Er habe mit einer Reißzwecke einen Meisenknödel an einem Häuschen befestigen wollen, berichtete der Moderator.
"Als ich die Leiter heruntergestiegen bin, habe ich die letzte Stufe verfehlt, bin heruntergefallen und mit dem Rücken gegen eine Steinpalette geknallt, sodass ich auf dem Rücken lag und dachte: Das war's dann."
Iris Berben sprach bei Kurt Krömer übers Aufhören und Präsenz
Dabei habe sich Krömer die Rippen geprellt. Die geschenkten Meisenknödel werde er dann einfach auf den Boden legen.
Im weiteren Gesprächsverlauf erzählte Berben, dass sie im Alter von etwa 50 die Schauspielerei an den Nagel hängen wollte. Sie fragte sich, ob die "Antennen noch hoch genug sind, um jeden Sound aufzunehmen, und die Sensibilität da oben noch richtig ist".
Ein Jahr lang ging die 72-Jährige in sich und sinnierte darüber, "wie verwöhnt man eigentlich" sei und "was das mit einem macht". Dann fiel aber nach der Auszeit der Entschluss: Aufhören ist keine Option. "Ich habe Lust, ich mag es, verschiedene Welten zu betreten", begründete sie ihre Entscheidung und setzte lachend nach: "Dieses Wegsein von der Straße ist ganz gut für mich."
Von Krömer befragt, ob sie Angst hatte, von den Leuten vergessen zu werden, verwies die frühere "Sketchup"-Komikerin auf die Zeit vor den sozialen Medien: "Ich bin da nicht, aber die sind heute ein Begleiter und lassen dich nicht in Ruhe und pushen dich in die Öffentlichkeit. Man war früher präsent, aber nicht so, wie du es heute bist." Bei ihr sei es "in Anführungsstrichen nur die Presse gewesen."
Die Schauspielerin räumter aber ein: "Jetzt denke ich mit 72, ob es Momente gibt, die einem mitteilen, dass Schluss sein sollte." Und setzte nach: "ich habe das schon oft, dass man darüber nachdenkt: Wann ermüden Leute an dir? Ich ermüde halt nicht. Ich ermüde nicht einmal an mir selbst."
Neue Folgen von "Feelings" erscheinen immer donnerstags auf Spotify. Exklusive Bonusfolgen sind bei Amazon Music mit einem Prime- oder Unlimited-Abo zudem werbefrei abrufbar. Außerdem gibt es sie dort bereits eine Woche früher.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa, Fabian Sommer/dpa (Bildmontage)