Kurt Krömer rechnet mit AfD ab: "Nur, weil Björn Höcke aufgrund seines Schrumpfpimmels Komplexe hat"
Berlin - Offene Worte von Kurt Krömer (49): Der Berliner Komiker hat sich im Netz Björn Höcke (51) zur Brust genommen und wird dafür gefeiert.
"Mein Opa ist damals aus Böhmen und Mähren nach Deutschland geflüchtet. Ich bin daher leider kein 'reinrassiger Deutscher'. Und ich habe auch null Bock auf faschistische Strukturen in Deutschland", schreibt der gebürtige Neuköllner auf seinem Instagram-Profil.
Alexander Bojcan, wie der 49-Jährige bürgerlich heißt, richtet seine scharfe Kritik dann an Thüringens rechtsextremen AfD-Chef: "Nur, weil Björn Höcke aufgrund seines Schrumpfpimmels Komplexe hat, muss das ja jetzt nicht ein ganzes Land ausbaden."
Krömer ist der Ansicht: Sollte die AfD, deren Popularität vor den September-Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg steigt, regieren, dann würden "bald Millionen von Freunden von mir und ich aus Deutschland herausgeschmissen werden".
Damit verweist der Entertainer auf das Potsdamer Treffen rechtsextremer Kreise mit AfD-Funktionären im vergangenen November, bei dem nach "Correctiv"-Recherchen radikale Thesen wie die sogenannte Remigration diskutiert worden seien. Sprich: Wie kann auf den Weg gebracht werden, dass mehr Migranten und sogar mitunter Menschen mit deutschem Pass Deutschland wieder verlassen?
Kurt Krömer geigt Bernd Höcke auf Instagram wegen Rechtsradikalen-Treffen in Potsdam die Meinung
"Kann ich dann direkt nach Bali auswandern oder wäre es zwingend notwendig, in Nordafrika einen Stopp einzulegen?", baut der alleinerziehende Vater weiter aus.
"Die schweigende Mehrheit sollte jetzt langsam wach werden, sonst ist bald wieder 1933. Und jetzt mal ehrlich: 'Heil Höcke' hört sich echt scheiße an", schließt er seinen Beitrag, der innerhalb weniger Stunden immensen Zuspruch erfährt
Darunter sind auch prominente Unterstützer seiner Meinung. So schreibt die deutsche Erfolgsband Culcha Candela: "Das! Aufstehen, nicht mehr Schnauze halten! Jetzt!"
Titelfoto: Bodo Schackow/dpa, Rolf Vennenbernd/dpa (Bildmontage)