Kult-Star Tina Ruland ist gerne "eine peinliche Mutter"

Berlin - Durch "Manta, Manta" wurde Tina Ruland (57) im Jahr 1991 deutschlandweit berühmt. Bis heute denkt sie gerne an ihre Rolle als Kult-Blondine Uschi zurück und versucht selbst, auch zu Hause eine coole Mutter zu sein.

Tina Ruland (57) spielte auch in "Manta Manta – Zwoter Teil" die Kult-Figur Uschi.
Tina Ruland (57) spielte auch in "Manta Manta – Zwoter Teil" die Kult-Figur Uschi.  © Henning Kaiser/dpa

Nach ihrem Schulabschluss wollten Tinas Eltern eine gesicherte Zukunft für ihre Tochter. Also begann sie eine Ausbildung zur Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft.

Bereits am ersten Tag wusste sie allerdings, dass da mehr auf sie wartet, als einfache Büroarbeit.

"Ich wollte eigentlich um die Welt reisen oder nach Israel in ein Kibbuz gehen. Dort einfach sein, arbeiten, eine Auszeit nehmen", sagte die 57-Jährige im Interview mit "BILD". Noch während der Lehre stand sie dann das erste Mal vor der Kamera.

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Doch für keinen Film, sondern für den Playboy.

Von den Eltern gab es ordentlich Gegenwind. Bereut hat Tina das Shooting allerdings nicht. "Für mich war das einfach wahnsinnig viel Geld, ich konnte mir ein Auto kaufen".

Rückblickend empfindet sie das Altern vor der Kamera schwierig. Dennoch wollte sie ihren Prinzipien nie untreu werden.

Mit "Manta, Manta" gab es den großen Durchbruch über Nacht. Bis heute verdankt sie viel ihrer Filmrolle Uschi. "Wenn die Leute dachten, ich sei wirklich die Uschi, war dies das schönste Kompliment für mich."

Nach Dschungelcamp und Co.: Heute ist Tina Ruland gerne Mutter

Mehr als 30 Jahre nach ihrem Durchbruch war sie mittlerweile in rund 70 Produktionen zu sehen.

Auch im Dschungelcamp durfte sie Prüfungen bestreiten oder bei "Let's Dance" über das Parkett tanzen. Mittlerweile ist sie gerne zu Hause bei ihren beiden Söhnen Jahvis und Vidal. Sie ist alleinerziehend und lebt in Berlin.

Auf die Frage, ob sie eine coole Mutter sei, gab sie zu: "Ich finde mich megacool. Ich bin aber auch wahnsinnig gern eine peinliche Mutter". Ihre Söhne finden das weniger lustig, als sie. Trotzdem hofft die Schauspielerin, dass die beiden in Zukunft sagen werden: "Sie ist die Beste – aber schon ein bisschen durchgeknallt".

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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