Kult-DJ will nur Eis essen, dann verletzt er sich am Löffel (!) und stirbt fast
Hamburg - Was für ein Schock! Kult-DJ Gordon Hollenga (53) hatte kürzlich einen Unfall beim Eis essen, woraufhin ihm eine Amputation und gar der Tod drohte.
Am Freitagabend erklärte Hollenga auf seinem Facebook-Account, dass er "neulich fast gestorben" wäre.
Er schildert, wie es dazu kam. Demnach habe er Anfang Mai ein Schoko-Vanille-Eis aus dem Pappbecher essen wollen und sich dabei eines Plastiklöffels bedient. Weil die Eiscreme "steinhart" war, sei der Löffel jedoch zerbrochen. Anschließend habe dieser "Haut an meinen Fingern abgeschabt". Er selbst sagt: "Nicht wild, wirklich nicht." Trotzdem kam es beinahe zum "Death by Plastiklöffel (dt. Tod durch Plastiklöffel, Anm. d. Red.)".
Grund dafür ist, dass Streptokokken ins Blut des 53-jährigen Berufs-DJs gelangten. Was folgte, war "eine waschechte Blutvergiftung", wie er sich erinnert.
Hollenga, der eine Hälfte des Kult-DJ-Duos "Disco Boys" aus Hamburg ist, erklärt weiter, dass er an Fieber litt - satte 40 Grad maß der Körper. Er spricht von einem komatösen Zustand, war nicht ansprechbar und hatte in der Folge einen Filmriss.
Eis-Unfall nimmt glimpfliches Ende: Keine Amputation notwendig
Dass es nicht zum Tod kam, hat er dabei seiner Ehefrau zu verdanken. Diese reagierte blitzschnell und rief den Notruf: "So bin ich dem Sensenmann gerade noch von der Klinge gehüpft", sagt Hollenga.
In einem Dokument, dass der DJ als Foto dazu teilte, ist zu lesen, dass die Ärzte ihn sogar über eine drohende Amputation aufgeklärt hätten. Doch auch dazu kam es glücklicherweise nicht. Der Disco-Boy: "Antibiose erfolgreich. Keine OP, nichts amputiert. Finger, Hand, Arm, alles dran."
Weitere bleibende Schäden hätten dem Arzt zufolge der Funktionsverlust im Finger sein können, aber auch das Versteifen wäre möglich gewesen, neben einer Reihe weiterer Beschwerden.
In der Folge dieses heftigen Eis-Unglücks hing er letztlich "nur" sechs Tage am Tropf und musste zwei geplante Auftritte absagen.
Für den DJ nahm das Unglück ein glimpfliches Ende - vor allem, weil so schnell reagiert wurde, auch wenn die Verletzung anfangs harmlos schien.
Titelfoto: Montage: IMAGO/CHROMORANGE, Screenshot/Facebook/Gordon Hollenga, 123RF/lizaelesina