Krasse Beichte: Wolfgang Joop spricht über Karl Lagerfelds Drogenpartys
Potsdam - Rund ein Jahr nach dem Tod von Designer Karl Lagerfeld (✝85) berichtet Kollege Wolfgang Joop (75) nun, wie krass es wirklich auf den legendären Partys der Mode-Ikone zuging!
In Johannes B. Kerners (55) Talkformat "Bestbesetzung" (Ab Donnerstag, 18. Juni auf MagentaTV) plauderte Joop nun aus dem Nähkästchen.
Obwohl beide immer wieder in Konkurrenz standen, trauert der 75-Jährige auch heute noch über den Tod von Lagerfeld: "Alles, was ich so kannte von ihm, ist mit ihm gestorben."
Enge Freunde seien beide zwar keineswegs gewesen, aber die beiden Designer haben sich immer gegenseitig respektiert.
"Die Welt der Mode macht nicht viele Freunde", erklärt Joop in dem Interview.
Dennoch war auch der 75-Jährige auf der ein oder anderen Party des Modeschöpfers zu Gast - und dort ging es offenbar ganz schön zur Sache!
Sobald man zu Lagerfelds Bekannten- und Freundeskreis gezählt wurde, flatterte eine Einladung ins Haus.
Karl Lagerfelds Partys boten Drogen und Alkohol im Überfluss
"Wenn man cool war, schick war, gut aussah, war man auf den richtigen Partys. Und auf den richtigen Partys gab es auch bestimmte Dinge im Angebot. Und wer da nicht mitmachte wie Karl, der wurde zum Beobachter. Und das ist ja manchmal auch nicht ganz fair."
Mit "bestimmten Dingen" meint der Gründer der Modefirma JOOP! Drogen und Alkohol in rauen Mengen!
Mit seinen privaten Events, die er selbst finanzierte, hat Lagerfeld laut Joop ein ganz bestimmtes Ziel verfolgt.
Er wollte verschiedene Leute zusammenbringen und durch Alkohol und Drogen eine Abhängigkeit zu schaffen: "Er hat das benutzt, um zu manipulieren."
Die letzten Monate vor seinem Tod sei es dem Chefdesigner von Chanel alles andere als gut gegangen.
Dennoch habe Lagerfeld unermüdlich weiter gearbeitet: "Er hat keinem den Job des Nachfolgers gegönnt. Er hat sich an diese Welt, die Chanel war und die Chanel mit ihm war, geklammert. Davon wollte er nicht lassen."
Das verbindet die beiden ehemaligen Konkurrenten bis heute, denn auch Joop will sich nicht zur Ruhe setzen: "So bin ich auch. Ich will auch von alledem nicht lassen."
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa; Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa