Kontra K kennt keine Grenzen: "Du bist krank, ich schwöre"
Berlin - Kontra K (35) hat längst sein anfängliches Image als Gangster-Rapper abgelegt, auch wenn er ab und an immer noch mit dem Gesetz in Konflikt gerät.
Seit seinem Debüt im Jahr 2010 hat der viel beschäftigte Musiker beinahe jährlich ein neues Album herausgebracht - seit 2016 landete jedes davon auf dem ersten Platz in den Charts. Jetzt steht mit "Die Hoffnung klaut mir niemand!" sein mittlerweile 12. Album an, das am 10. November erscheinen soll.
Als kleinen Vorgeschmack darauf hat Maximilian Diehn, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt, eine erste Single daraus veröffentlicht, die den Titel "Der letzte Tag" trägt - natürlich gleich mit dem passenden Video und das hat es mal wieder so richtig in sich.
Denn der Berliner ist gerade auch aufgrund seiner spektakulären Musikvideos so beliebt bei seinen Fans. Seine oftmals waghalsigen Stunts, die er seiner Aussage zufolge stets selbst macht, haben ihm den Spitznamen "Deutscher Tom Cruise" eingebracht, da auch der Hollywoodstar für seine waghalsigen Actionszenen bekannt ist.
Gleich zu Beginn seines neuen Clips lässt Kontra es mal wieder so richtig krachen. Mit einem Doppeldecker vom Typ Boeing-Stearman lässt er sich durch die Luft fliegen, während er erstmals den Refrain des Tracks anstimmt.
Hier ist das spektakuläre Video zum neuen Song von Kontra K
Selbst Steven Gätjen rastet beim Video von Kontra K förmlich aus: "Du bist die Nummer 1"
Allerdings sitzt der Rapper nicht in der Propellermaschine, sondern steht auf deren Rumpf und ist an der Tragfläche befestigt, sodass das Flugzeug sogar mit dem 35-Jährigen einfach abdrehen kann.
Und so geht es Szene für Szene weiter: Er sitzt in schwindelerregender Höhe auf einem Kranausleger, "surft" an einem fahrenden Auto auf dem Asphalt, hängt einarmig wie sein Stunt-Vorbild Tom Cruise (60) in "Mission: Impossible 2" an einem Felsvorsprung, lässt sich von einem Geparden auf einem Quad verfolgen, kommt giftigen Kobras nahe oder geht mit einem Bären spazieren.
Und die ganzen Stunts haben nach Aussage des Berliners nichts mit KI oder Computer-Effekten zu tun. "Ich wollte Dinge machen, die kein Anderer macht. Auch um zu zeigen, wie weit man gehen kann und gehen muss, wenn man wirklich für eine Sache steht", zitiert "Bild" den Rapper. Eine Sprecherin seines Labels bestätigte dem Blatt, dass die Stunts echt seien und kein Double eingesetzt wurde.
Bei seinen Fans und Kollegen hat er mit diesem spektakulären Video wieder einmal voll ins Schwarze getroffen. "Du bist krank, ich schwöre🔥", lobte KC Rebell (35) seinen Rap-Kollegen bei Instagram und der Sänger 1986zig pflichtete ihm bei: "Absolutes Endgegner Level! Wahnsinn". Selbst TV-Moderator Steven Gätjen (50) war von den Socken: "Du bist die Nummer 1!"
Das halsbrecherische Musikvideo wurde bei YouTube an einem Tag mehr als 200.000 Mal aufgerufen. Wie will Kontra K diese Performance bei seinem nächsten Clip noch toppen?
Titelfoto: Daniel Vogl/dpa