Köln - Nach über 32 Jahren bei "RTL Aktuell" ist Nachrichtensprecher Peter Kloeppel (65) am Freitag zum letzten Mal auf Sendung gewesen. Nun stellt sich seine Nachfolgerin Roberta Bieling vor - und überrascht mit einer Aussage.

Denn die 49-Jährige wollte eigentlich gar nicht in die Fußstapfen ihres prominenten Vorgängers treten, wie sie jetzt verraten hat.

"Eigentlich wollte ich nie Moderatorin werden. Im Gegenteil: Das war immer mein Albtraum", offenbart die 49-Jährige der "BILD"-Zeitung. "Als mein damaliger Chef irgendwann zu mir sagte, ich könne ja mal moderieren, habe ich nur gedacht: 'Der spinnt. Ich fliege eher zum Mond.'"

Grund dafür sei eine tiefe Angst davor gewesen, vor Menschen zu sprechen, so Bieling. "Schon in der Schule, wenn es darum ging, Texte vorzulesen, hatte ich jede Ausrede parat, um das bloß nicht tun zu müssen."

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Das ging sogar so weit, dass sie in ihrer ersten Moderatorin-Rolle im Jahr 2003 eine Spucktüte mit ins Studio genommen hatte, "weil ich gedacht habe, dass ich mich ganz sicher übergeben muss".

Am Ende ging aber alles gut - und Bieling war plötzlich nicht mehr wegzudenken aus dem RTL-Kosmos. Ihren ersten Auftritt hat sich die heute 49-Jährige dennoch nie wieder angesehen - weil es ihr egal war, ob sie gut oder schlecht war. Wichtig sei nur gewesen, dass sie "ihre Mega-Angst überwunden" habe, verrät die Moderatorin.

Probleme damit, vor Menschen zu sprechen, hat Bieling freilich nicht mehr. Doch auch ihre neue Rolle bei "RTL Aktuell" birgt einige Herausforderungen für sie, wie sie betont. Immerhin ist Bieling Mutter dreier Töchter (16, 13 und 10).

"Das ist wirklich eine Umstellung", meint Bieling. "Als ich die Frühschicht hatte oder jetzt mittags auf Sendung war, war mein Mann zu Hause. Diese Struktur bricht uns jetzt weg."

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Kurzerhand haben sich die Moderatorin und ihr Mann daher Hilfe gesucht und eine junge Studentin engagiert, die den Eltern unter die Arme greifen und darauf achten soll, "dass nicht nur Schokolade gegessen oder Cola getrunken wird".