Recklinghausen - Am gestrigen Dienstagnachmittag verstarb das letzte Familienmitglied der kultigen TV-Serie "Klimbim".

Der ikonische "Klimbim"-Opa Wichart von Roëll verstarb am 16. April im Alter von 86 Jahren, wie die Schauspiel-Agentur Windhus mitteilte. Seine letzten Stunden verbrachte er in den Armen seiner Ehefrau Anne Wilthoff in einem Hospiz in Recklinghausen.

Seine Frau äußerte gegenüber "Bild": "Mein Mann wollte gehen, er hatte festgelegt, dass alle lebenserhaltenden Maßnahmen eingestellt werden". Er habe nichts mehr gegessen und getrunken, so Anne Althoff weiter. Mit der gemeinsamen Tochter habe sie ihn auf seinem letzten Weg begleitet.

Schon im Jahr 2022 hatte der Schauspieler einen Schlaganfall erlitten, erholte sich davon nie vollständig. Anne Althof erzählte "Bild" weiter, dass dieser ihm schwer zugesetzt habe, denn als Schauspieler sei er ein Mann der Sprache gewesen.

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Seine Schaupielkollegen der Siebziger-Jahre-Serie sind alle bereits tot, zuletzt verstarb Ingrid Steeger (†76) im Jahr 2023.

Fünf Staffeln lang unterhielt die ikonische Familie "Klimbim" das Fernsehpublikum mit Szenen komischer Alltagsstrapazen und lustigen, anzüglichen Sketches.

In vergangen Interviews schwärmte der liebevoll genannte "Klimbim"-Opa von seiner Zeit bei der Serie.

Gekleidet mit Monokel, Säbel und Morgenmantel, erinnern sich noch viele an den schrulligen, militanten Opa, dessen Frühstücksei immer zu hart gewesen sei.

Später spielte von Roëll in der Serie "Lindenstraße" mit und hatte Auftritte bei "SOKO München", "Unter Uns" und "Großstadtrevier".

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Seine letzten Tage verbrachte er mit seiner Frau, mit der 35 Jahre verheiratet war und seiner Tochter in Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen.