Heide - Kerstin Ott ist eine der erfolgreichsten deutschen Schlagersängerinnen des Landes. Doch das war nicht immer so. Denn die 39-Jährige war lange Zeit spielsüchtig. Ihr Leben stand zu diesem Zeitpunkt Kopf.

Im Alter von 18 Jahren ging sie immer öfter in Spielotheken und habe dort ihren gesamten Lohn verzockt, wie die Sängerin im Interview mit "vip.de" erzählt. Ursprünglich arbeitete die gebürtige Berlinerin als Malerin und Lackiererin.

Weil das Spielen damals an erster Stelle stand, wurde sie immer unzuverlässiger, wie sie weiter berichtet. Das Spielen dominierte damals ihr Leben. "Und schwuppdiwupp war ich ohne Wohnung da", so Ott.

Ganze drei Monate schlief sie entweder bei Freunden oder sogar in ihrem Auto. Ein Tiefpunkt in ihrem Leben, der sie zum Umdenken brachte.

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Irgendwann schaffte sie aber die Wende und befreite sich aus ihrem Tief. "Ich habe mir dann Spielverbot gegeben in allen Spielhallen und bin seitdem auch nie wieder in einer Spielhalle gewesen", erzählt die ehemalige "Let's Dance"-Teilnehmerin stolz.

Ein weiterer Lichtblick in ihrem Leben: ihre Frau Karolina. Für das Paar war es Liebe auf den ersten Blick. Seitdem sind sie unzertrennlich.

Und auch der Charterfolg 2016 mit dem Hit "Die immer lacht" lässt ihre Gedanken weit weg von Spielautomaten kreisen.

Der Song, den sie bereits 2005 zum ersten Mal einsang, wurde vom Dj-Duo Stereoact entdeckt und ist seitdem auf Schlager-Partys nicht mehr wegzudenken.

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Mit ihrer Frau, die zwei Kinder mit in die Ehe brachte, hält sie sich fit. Wenn auch vielleicht etwas widerwillig. Vor gut einem Monat legten die beiden innerhalb drei Tagen eine 127 Kilometer lange Wanderung in ihre Heimat Heide (Schleswig-Holstein) zurück.

Am heutigen Freitag hat die 39-Jährige ihr mittlerweile viertes Album ("Nachts sind alle Katzen grau") auf den Markt gebracht.