Kein Platz für rechte Extremisten: Helene Fischer und weitere Promis setzen klares Zeichen
Hamburg - Millionen Menschen protestierten in den vergangenen Wochen in deutschen Städten gegen Rechtsextremismus. Nun melden sich auch zahlreiche Prominente zu Wort.
In der neuen Ausgabe des "Stern" zeigen mehr als 30 bekannte Gesichter Haltung und positionieren sich klar gegen radikales Gedankengut aus Richtung Rechtsaußen.
Allesamt rufen jeden einzelnen Bundesbürger dazu auf, in diesem Jahr von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
"Bei den kommenden Wahlen, in Deutschland und in Europa, wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden. Tut das Richtige, geht zur Wahl! Für die Demokratie und gegen die Extremisten", wird beispielsweise Sängerin Helene Fischer zitiert.
Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt seien Gift für die Gesellschaft. Die 39-Jährige wünsche sich ein offenes, tolerantes und vielfältiges Deutschland mit einer "bunten Zukunft für unsere Kinder".
Udo Lindenberg: "Kein Kuschelkurs mit den Demokratiezerstörern"
Einen, den die Sängerin ("Atemlos") bestens kennt, springt ihr zur Seite und bekräftigt ihre Aussagen.
Absolut nichts würde Menschenverachtung rechtfertigen, so Schlager-Kollege Florian Silbereisen. Niemand solle aufgrund seines Glaubens, seiner Herkunft oder sexuellen Orientierung mit Angst leben müssen, so der 42-Jährige.
Zu Fischer und Silbereisen gesellen sich weitere prominente Namen wie Comedy-Star Atze Schröder (58, "Alles Atze"), Schauspieler Florian David Fitz (49, "Das perfekte Geheimnis"), Sänger Roland Kaiser (71, "Joana") oder Fußballerin Alexandra Popp (32, VfL Wolfsburg).
Für Panik-Rocker Udo Lindenberg ("Horizont") ist nach den Demonstrationen, bei denen Millionen Deutsche auf die Straße gingen und "klare Kante" zeigten, eins Fakt: "Jetzt muss was passieren, kein Kuschelkurs mehr mit den Demokratiezerstörern", so der 77-Jährige.
Titelfoto: Bildmontage: Monika Skolimowska/dpa, Georg Wendt/dpa