"Helikopter-Eltern gab's damals nicht": Für diese Aussage feiern die Fans Kaya Yanar

Frankfurt am Main/Zürich - Mit einem Seitenhieb auf "Helikopter-Eltern" sorgt Comedian Kaya Yanar (49) gerade für gute Laune in seiner Instagram-Community.

Comedian Kaya Yanar (49) und seine Frau haben selbst zwei kleine Söhne.
Comedian Kaya Yanar (49) und seine Frau haben selbst zwei kleine Söhne.  © Christoph Hardt/Geisler-Fotopress/dpa

In einem Reel erzählt Kaya zunächst einen Schwank aus seiner Jugend. "Wenn ich darüber nachdenke, wie meine Eltern mich und meinen Bruder stundenlang haben spielen lassen", beginnt Kaya seine Ausführungen.

"Wir waren auf Baustellen unterwegs", so der gebürtige Frankfurter weiter. "Wenn da stand 'Betreten verboten: Eltern haften für ihre Kinder', dachten wir: 'Ja klar, die Eltern haften.'" Das Schild hätten die Kinder einfach falsch verstanden. "Wenn da gestanden hätte 'Kinder, Ihr haftet für Euch!', dann hätten wir gesagt: 'Oh, Scheiße!'"

Dann resümiert der zweifache Vater: "Alter, damals war das so ganz anders. Helikopter-Eltern gab's damals nicht. Das waren 'U-Boot-Eltern'. Die sind nie aufgetaucht." Die Community lacht sich erst einmal über den Begriff "U-Boot-Eltern" kaputt.

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Dann bekommt Kaya breite Unterstützung von den Fans, die offenbar ähnliche Erfahrungen wie er gemacht haben. "Bin auch so ein U-Boot-Kind", schreibt eine Followerin. "Es hieß immer nur 'zum Abendessen bist Du zu Hause!', wo wir waren, wusste keiner."

"Was ist bei Euch schiefgelaufen", fragt eine Followerin von Kaya Yanar

"'Komm nach Hause, wenn die Laternen angehen', war die einzige verbindliche Abmachung," oder "So war das. Morgens um halb neun raus, abends rein, wenn die Straßenlaternen angingen", lauten weitere Kommentare. "Einfach mal Kindern weniger abnehmen, sondern mehr selbstständig machen lassen", fasst eine Followerin zusammen.

Allerdings gibt es auch kritische Anmerkungen. Ein weiblicher Fan fragt nicht zu Unrecht: "Und diese Kinder sind heute die Helikopter Eltern! Also, was ist dann bei Euch schiefgelaufen?"

So berichten zum Beispiel einige Fans, dass auch sie von Baustellen und ähnlichen "Abenteuer-Spielplätzen" als Kinder fasziniert gewesen seien, was aber nicht immer ungefährlich war und durchaus schmerzhafte Folgen haben konnte.

Eine Mutter fasst zusammen, dass ihre Eltern früher einfach zu sehr beschäftigt waren, um sich mehr um die Kinder zu kümmern, weshalb ihnen einfach ein Bewusstsein für viele Gefahren gefehlt habe.

"Weil ich weiß, wie gefährlich ich aufgewachsen bin, habe ich meine Kinder 'leider' nicht so wild und frei walten lassen! Schade eigentlich, dass sie nie so spielen lernen konnten wie wir", schreibt sie.

Titelfoto: Bild-Montage: Christoph Hardt/Geisler-Fotopress/dpa, Screenshot Kaya Yanar/Instagram

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