Wirbel um neues Katja-Krasavice-Feature: "Wenn das der Wahrheit entspricht, fliegt sie vom Album!"
Leipzig - Am Sonntag veröffentlichte Katja Krasavice (25) die vollständige Tracklist ihres Albums "Pussy Power". Darauf ist noch ein weiteres Feature mit einer Künstlerin vertreten, die aktuell in der Kritik steht. Als Katja davon Wind bekommt, reagiert sie schnell.
Am Sonntagnachmittag präsentierte die Künstlerin stolz die Namen aller 15 Songs, die es auf ihr Album "Pussy Power" geschafft haben.
Das neue Werk erscheint am 4. Februar und beinhaltet drei Features mit anderen Musikern und Musikerinnen. Bereits bekannt ist die Zusammenarbeit mit Leony und Katjas BFF Marwin Balsters - neu war ihren Fans der Track "Tik Tak", den Katja zusammen mit der Rapperin Haiyti (29) produziert hatte.
Ronja Zschoche, wie die Künstlerin eigentlich heißt, kommt aus Hamburg und ist seit 2015 im Rap-Business aktiv. Am Wochenende geriet sie in den sozialen Medien unfreiwillig ins Kreuzfeuer, als Rapperin Nura (33) eine Folge des Podcasts "Talk-O-Mat" auf Instagram und TikTok teilte, in der Haiyti im Gespräch mit Sternekoch Tim Mälzer (50) einige kritische Aussagen von sich gab.
In der Aufnahme aus 2020 sprach die Künstlerin über das Thema Homophobie im Rap, da immer wieder der Vorwurf im Raum stand, dass sie homophob sei.
"Ich sage ja auch im Text: 'Ich find euer Geld schwul, bis es meins ist.' Da meine ich auch nicht die Schwulen. Da meine ich: 'Ich finds scheiße", erläuterte sie unter anderem gegenüber Tim Mälzer.
Der 50-Jährige hakte nach, warum sie dann nicht einfach "scheiße" statt "schwul" sagen würde, worauf Haiyti antwortete: "Weil es provozierend ist und darum geht's ja. Ich weiß auch nicht, warum ich es sage. Ich finde es provokanter, weil sich alle drüber aufregen: 'Scheiße, sie sagt schwul.'"
Katja Krasevice stellt die Track-Liste ihres neuen Albums auf Instagram vor
Katja Krasavice zu homophoben Aussagen: "Das hat in meiner Welt nichts zu suchen!"
Haiyti selbst hat sich noch nicht zu dem Gesagten geäußert, für Katja Krasavice sind Aussagen wie diese aber ein absolutes No-Go.
"Ich hab um 16 Uhr meine Tracklist gepostet und wurde in den Kommentaren darauf hingewiesen, dass ich jemanden aufs Album geholt habe, die was Homophobes gesagt haben soll. Ich werde das sofort prüfen und wenn das der Wahrheit entspricht, fliegt die Person natürlich von meinem Album. Sowas hat in meiner Welt nichts verloren!", stellte die Leipziger in einem Instagram-Post klar.
Das nennt man wohl konsequent! Ein Statement, das jedoch nicht verwundert, da Katja sich immer wieder für die LGBTQ+-Community stark gemacht hat und regelmäßig Zeichen gegen Homophobie setzt.
Nun bleibt abzuwarten, wie Haiyti auf die Vorwürfe reagiert - und was das für Konsequenzen für den Song auf Katjas Album hat.
Titelfoto: Screenshot Instagram/katjakrasavice