So hat es Katja Krasavice von YouTube in die Charts geschafft: "Hab mich festgebissen und nicht losgelassen!"
Leipzig- 2017 startete Rapperin Katja Krasavice (26) im Musik-Business durch und besetzt mittlerweile die Charts und einen Sitz in der "Deutschland sucht den Superstar"-Jury. In ihrem Podcast "Queen of Bitches" blickte die ehemalige Leipzigerin auf ihre Anfänge zurück.
Los ging es damals mit Katjas erstem Hit "Doggy" - nachdem die Blondine zuvor eher mit freizügigen Videos auf YouTube bekannt geworden war, war der Aufschrei um ihr erstes musikalisches Werk groß. "Alle haben dich zerfleischt, keiner wollte daran glauben, dass es gut sein könnte", erinnerte sich Katjas bester Freund Marwin Balsters im Podcast.
Trotzdem stieg "Doggy" bis auf Platz 7 in den deutschen Charts auf. "Jeder hat den Song gehört und hatte einen krassen Ohrwurm und er läuft heute noch in den Gay Clubs rauf und runter", so Katja stolz.
Danach folgten die Singles "Dicke Lippen" und "Sex Tape": Vor allem der Videodreh von letzterem Song blieb der Rapperin gut in Erinnerung.
"Zu der Zeit hatte ich nicht so die finanziellen Möglichkeiten und musste gucken, dass die Videos trotzdem krass werden. Also dachte ich mir: Ich geh einfach in die Öffentlichkeit und laufe nackt auf der Straße herum, shake meinen Ass und reite auf dem Rücken von Pizza-Boy", kicherte Katja.
Katjas Videos kosten mittlerweile fast 200.000 Euro
Weil sie auf großes Styling oder Maske verzichtete, kostete der Dreh sie unter 10.000 Euro - nicht zu vergleichen mit den teilweise knapp 200.000 Euro teuren Videos, die für ihr neues Album "Ein Herz für Bitches" entstehen.
Nur wenig später kam dann der Durchbruch: Katjas zweites Album "Boss Bitch" katapultierte die endgültig in die Charts, es folgte eine Tour und erste Features mit bekannten Musikern. Doch wie hat Katja den Absprung vom perversen YouTube-Sternchen zur erfolgreichen Rapperin nun geschafft?
"Ich hab mich festgebissen und einfach nie darauf gehört, was die anderen sagen. Ich weiß, dass ich nicht die krasseste Sängerin bin, aber ich bin echt und habe eine Message und mache mich für andere stark", so Katja stolz.
Der Erfolg kann sich mittlerweile sehen lassen - warum die "Boss Bitch" am liebsten mit vielen Frauen an ihrer Musik arbeitet und wie ihre Songs geschrieben werden, hört Ihr in der aktuellen Folge von "Queen of Bitches" auf Podimo.
Titelfoto: Screenshot Instagram/katjakrasavice_