Pikante DSDS-Vertragsdetails enthüllt: War der Bohlen-Krasavice-Zoff vorprogrammiert?
Köln – Ist der öffentliche Zoff zwischen den "Deutschland sucht den Superstar"-Juroren Dieter Bohlen (69) und Katja Krasavice (26) etwa mit Ansage eskaliert? Ein pikantes Vertragsdetail, welches die Rapperin nun gelüftet hat, deutet jedenfalls darauf hin.
Krasavice hat in ihrem DSDS-Kontrakt auf eine bestimmte Klausel bestanden, die sich gegen den "Poptitan" richtet, wie sie in der jüngsten Folge ihres Podcasts "Queen of Bitches" offenbart.
"Ich habe eine Abmachung", berichtet die "OnlyFans"-Interpretin. "Ich habe gesagt, er darf niemanden diskriminieren, er soll nicht sexistisch sein gegenüber Frauen, gegenüber Menschen. Er darf nicht homophob sein, er darf nicht rassistisch sein."
Auf die Nachfrage ihres Co-Moderators, Sänger Marwin Balsters, erläutert sie: "Ja, ich will das nicht. Er darf das nicht. Das Ding ist, ich bin niemand, der jemanden bevormundet. Es sollte einfach normal sein, das nicht zu machen."
Offenbar hatte Krasavice also schon vor dem Drehstart der vergangenen DSDS-Staffel eine Vorahnung, die sich mit Bohlens Durchnudel-Skandal bestätigt hat.
Tatsächlich hat Krasavices Management laut "Bild" bestätigt, dass diese Bedingungen so im Vertrag der Jurorin festgehalten wurden.
Katja Krasavice machte RTL Ansage zu Dieter Bohlen: "Dann werde ich mit ihm streiten"
Welche Konsequenzen der offenkundige Bruch der Klausel mit sich bringt, führte Krasavice nicht näher aus. RTL gegenüber soll sie von Beginn an klargestellt haben: "Wenn das passiert, werde ich meinen Mund aufmachen und fertig. Ich werde mit ihm streiten, ganz einfach."
Letztendlich sei sie enttäuscht von Bohlen. "Aber ich bin stolz auf mich. Am Ende habe ich das Ding gerockt, es war meins. Ich habe ihn nackt ausgezogen und gezeigt, wie er wirklich ist", sagt sie im Podcast.
In der nächsten DSDS-Staffel, die im kommenden Jahr ausgestrahlt werden soll, wird Krasavice nicht dabei sein - anders als Bohlen. Nach Einschätzung der Rapperin wird es nicht noch einmal eine meinungsstarke Frau wie sie unter die Juroren schaffen.
"Da haben die keinen Bock mehr drauf. Frauen mit einer Meinung - das wollen wir nicht", lacht die 26-Jährige zynisch.
Bohlen hatte mit seiner sexistischen Frage an DSDS-Kandidatin Jill Lange ("Hast du irgendwas Normales gemacht? Oder hast du nur Abi und dich durchnudeln lassen?") für einen Aufschrei gesorgt und den Streit mit seiner Co-Jurorin Krasavice losgetreten.
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