Neues Musikvideo von Katja Krasavice steht wegen Tierquälerei-Vorwurf in der Kritik
Leipzig - Kaum hat Katja Krasavice (25) ihr neues Album "Pussy Power" auf dem Markt lässt ein heftiger Shitstorm nicht auf sich warten. Die Tierrechts-Organisation Peta kritisiert das aktuelle Musikvideo zu Katjas Single "Onlyfans" - wegen Tierquälerei.
In dem neuen Clip sieht man die selbsternannte "Boss Bitch" auf einer riesigen Banane turnen, in teuren Autos sitzen - und zusammen mit einigen Models mit bunten, zu den jeweiligen Outfits passenden Häschen auf dem Arm posieren.
Alle Darstellerinnen tragen Hasenohren-Attrappen als Haarreifen. Diese Bilder gehen Peta ordentlich gegen den Strich, wie die Organisation in einem Instagram-Post klarstellte.
"Wir finden: Die Ohren-Haarreifen hätten gereicht! Dass lebende Tiere für Musikvideos, Filme oder Foto-Shootings benutzt werden, ist weder zeitgemäß noch tiergerecht."
"Alle Tiere leiden an Sets – und all diese Tiere fristen ein Leben in Gefangenschaft, werden für Unterhaltungszwecke ausgebeutet und, wie in diesem Fall, sogar körperlich angegangen, indem ihr Fell gefärbt wurde", so das Statement der Tierschützer.
Statement von Katja Krasavice zu Tierquälerei-Vorwurf steht noch aus
Vor allem Kaninchen seien sehr sensible Lebewesen, die bei einem Dreh wie für "Onlyfans" großen Angstzuständen ausgesetzt seien. Das Färben ihres Fells könne außerdem schädlich für die Pelzstruktur der Schlappohren sein, fügte Peta noch hinzu.
Auf Katjas Instagram-Seite sammeln sich derweilen einige wütende Kommentare von Online-Usern. "Eigentlich hatte ich mich auf das Lied gefreut, aber das ist mir jetzt vergangen. Das geht gar nicht. Die Kaninchen zittern, sie haben sichtlich Stress und große Angst. Tierquälerei. Sowas unterstütze ich nicht!", schreibt beispielsweise ein Katja-Fan unter einem ihrer Bilder.
Noch hat sich Katja nicht persönlich zu den Vorwürfen geäußert. Das dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein, denn die Kritik ihrer Fans nimmt die 25-Jährige sich stets zu Herzen.
Nach Homophobie-Vorwürfen gegenüber der Künstlerin Haiyiti reagierte die Rapperin schnell und schmiss den gemeinsamen Track kurzerhand vom Album.
Titelfoto: Screenshot Instagram/katjakrasavice