Katja Krasavice teilt auf neuem Album gegen Promi-Männer aus: "Nimmt ihn in den Mund, um viral zu gehen"
Berlin - Das Warten hat ein Ende! Am heutigen Freitag erschien Katja Krasavices (27) viertes Album "Ein Herz für Bitches". Und beim Reinhören fällt sofort die große Message auf: Frauenpower.
Bereits Monate vor dem Release machte Katja aufgrund öffentlicher Streitigkeiten mit ihrem "Deutschland sucht den Superstar"-Mitjuror Dieter Bohlen Schlagzeilen. Der 69-Jährige hatte sich in der Show sexistisch gegenüber der Kandidatin Jill Lange (23) geäußert.
Und wie reagierte Katja? Sie nahm Jill in Schutz, gab ihr eine Rolle im Musikvideo zu ihrem Song "Frauen" - und verschaffte ihr sogar ein Feature auf dem neuen Album.
Auf dem Track "Bilderbuch" teilen die beiden nun gegen DSDS und Co. aus: "War schon ein Superstar, bevor Deutschland danach gesucht hat" und "Auf dem Stern wurd mir gesagt, ich hätt nie mehr aus mir gemacht. Doch ich mach schon, seit es mich gibt, was ich tief im Herzen lieb".
Nach dieser Manier geht es auch bei den restlichen neuen Songs weiter. Vor allem mit "Legend, "Ein Herz für Bitches", "Ohne einen Mann" und "Mia Khalifa" setzt sie Zeichen für Frauenpower. Wer Katja vor allem von YouTube oder ihren ersten Versuchen in der Musik kennt, dürfte vielleicht von den starken Messages überrascht sein - wer sie allerdings in jüngster Vergangenheit näher verfolgt hat, weiß: Feminismus ist für sie nicht nur ein Trend-Thema. Sie meint es ernst.
Zeilen wie "Ich habe bereits für Bitches gekämpft als es noch ein Diss war, Frauen Bitches zu nennen", "Du hatest LGBTQ, ich sag F*** dich" oder "Ich sitz nicht in Jurys rum für ein paar 100K, sondern um Bitches zu verteidigen, das war's" unterstreichen das.
"Ein Herz für Bitches": Katja schießt gegen Bohlen und Pocher
Aber natürlich wäre Katja nicht Katja, wenn sie nicht auch ein paar lustige Spitzen zu verteilen hätte. Dass sie nicht viel von Oliver Pocher (45) hält, ist kein Geheimnis.
Auf dem Track "Legend" bekommt er seine Abreibung: "Pocher denkt, dass mein Name für Blasen steht, aber nimmt ihn in den Mund, um viral zu gehen." und "Ja, das würde safe seine Karriere retten. Ha, ich meine, wenn er 'ne Karriere hätte."
So ganz will sich die 27-Jährige aber von ihrem "Sex-Image" nicht lösen. Wer also auf typisch übertrieben sexuelle Lines à la "Million Dollar Ass" hofft, wird beispielsweise mit "Baby, sag mir wie ich schmeck'. So nass als ob Nachbarn grad ihren Rasen sprengen" bedient.
Pünktlich zum Album-Release wurde auch das Musikvideo zum Lied "Ein Herz für Bitches" veröffentlicht.
Titelfoto: Montage Instagram/katjakrasavice ; Henning Kaiser/dpa