Katja Krasavice findet deutliche Worte für den Weltfrauentag: "Es ist noch lange nicht alles gut!"

Berlin - Am 8. März wird der Weltfrauentag gefeiert. Auch Musikerin Katja Krasavice (25) äußerte sich auf Instagram zu dem besonderen Anlass.

Katja (25) widmete dem Weltfrauentag mehrere Instagram-Storys.
Katja (25) widmete dem Weltfrauentag mehrere Instagram-Storys.  © Montage Instagram/katjakrasavice

"Es ist Weltfrauentag", postete Katja am Dienstag in ihrer Instagram-Story. Doch ihrer Meinung nach gibt es deshalb nicht nur Grund zu feiern: "Es ist noch lange nicht alles gut! Lasst uns nicht vergessen, was immer noch zum Alltag gehört, und dass wir täglich weiter kämpfen müssen, damit sich in Zukunft noch viel mehr verändert!"

In einer langen Liste führte sie dann die Punkte aus, bei denen es ihrer Auffassung nach noch immer Verbesserungsbedarf gibt.

Dabei sprach sie unter anderem über die Ungerechtigkeiten, dass viele Frauen in Führungsebenen noch immer belächelt werden und weniger verdienen als Männer in gleichen Positionen. Zudem kritisierte sie die immer noch mangelhafte Akzeptanz von Transfrauen und weiblich gelesenen Personen.

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Katjas ausführlichster Punkt widmete sich allerdings ihrer eigenen Branche: Demnach würden Frauen in der Musik-Szene noch immer ausgegrenzt und aufgrund ihrer Freizügigkeit diskriminiert werden.

"Und ich weiß, ihr fühlt euch damit angesprochen, ja, ich meine euch! Die Worte habe ich von euch bekommen - die, die heute 'Schönen Frauentag' posten, um die Welle mitzunehmen!", schrieb sie weiter. "Aber ihr differenziert bis heute noch, welche Frau es wert ist, eure Liebe zu bekommen, und welche nicht! Das ist nicht pro, sondern anti Frau!"

Katja kritisierte einige Musiker für deren angeblich heuchlerische "Weltfrauentag"-Postings.
Katja kritisierte einige Musiker für deren angeblich heuchlerische "Weltfrauentag"-Postings.  © Instagram/katjakrasavice

Welche Musiker sie explizit mit diesem Beitrag anspricht, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Doch für Katja steht fest: Solange all die genannten Punkte nicht verbessert werden, will sie sich weiterhin aktiv für Gleichberechtigung einsetzen.

Titelfoto: Montage Instagram/katjakrasavice

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