Lebensbeichte von RTL-Legende Katja Burkard: "Ich war wie gelähmt!"

Köln - Katja Burkard gehört zu "Punkt 12" wie das Kreuz zur Passionsgeschichte. In ihrem neuen Buch "60 ist das neue 60" blickt die 59-Jährige auf ihr bisheriges Dasein zurück und spricht dabei offen wie nie über eine tiefe Lebenskrise!

"Punkt 12"-Legende Katja Burkard feiert im kommenden April ihren 60. Geburtstag.
"Punkt 12"-Legende Katja Burkard feiert im kommenden April ihren 60. Geburtstag.  © Georg Wendt/dpa

Mit ihrem langjährigen Partner Hans Mahr (75) hat die Kult-Moderatorin zwei Töchter in die Welt gesetzt. Marie-Therese (23) und Katharina (17). Allerdings leben beide schon längst nicht mehr mit ihren Eltern unter einem Dach.

Eine Tatsache, die vor allem ihrer Mama schwer zu schaffen macht. "Normalerweise bin ich, wenn ich aus der Sendung kam, wegen der Kinder nach Hause gegangen, weil ich wusste, sie kommen aus der Schule", erinnert sich Burkard jetzt bei RTL.

Man habe gequatscht und gemeinsam gegessen. Anschließend habe sie ihre Töchter "zu ihren Hobbys kutschiert". Dann wurde ihr Nachwuchs jedoch irgendwann flügge. Marie-Therese studierte in Madrid, ihre jüngere Schwester ging auf eigenen Wunsch hin auf ein Internat.

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Und ihre Mama? Die fiel in ein tiefes Loch! "Ich war wie gelähmt. Ich war müde, ausgelaugt, schlapp. Nach der Arbeit legte ich mich hin – etwas, das ich früher nie getan hatte", offenbart Burkard etwa auch in ihrem Buch.

RTL-Moderatorin Katja Burkard wies Anzeichen von "Empty-Nest-Syndrom" auf

Bei der ProSieben-Show "The Masked Singer" mimte die 59-jährige Kult-Moderatorin einst den Brokkoli.
Bei der ProSieben-Show "The Masked Singer" mimte die 59-jährige Kult-Moderatorin einst den Brokkoli.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Durch den Auszug der Kinder waren von jetzt auf gleich sämtliche Aufgaben und Verpflichtungen weggebrochen. Ohne den obligatorischen Ablauf wusste die Kult-Moderatorin plötzlich nicht mehr, wie sie die Tage füllen sollte.

"Erst später habe ich erkannt, dass das Anzeichen für das Empty-Nest-Syndrom waren", erklärt die 59-jährige Zweifach-Mama in "60 ist das neue 60". Auf den gedruckten Seiten offenbart die Blondine auch, dass sie bereits im Alter von 30 Jahren regelmäßig therapeutische Hilfe in Anspruch genommen hat.

Sie habe damals definitiv mehr Probleme und Sorgen gehabt als heute. Früher kreisten ihre Gedanken meist um essenzielle Lebensinhalte wie: Will ich überhaupt Kinder haben, und wenn ja, wann? Wo möchte ich leben? Was soll ich arbeiten?

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Ihr Seelenklempner verdiente sich einst wohl eine goldene Nase an der jungen Journalistin. "Ich habe damals mein halbes Gehalt in eine Psychoanalyse gesteckt. Aber bis heute sage ich: Das war das am besten investierte Geld meines Lebens", stellt Burkard klar. Heute geht es ihr blendend.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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