London - Schwere Vorwürfe gegen bekannten Beauty-Doc. Nachdem ihr ein renommierter Schönheitschirurg viel zu große Brustimplantate eingesetzt haben soll, liegt die Karriere von Influencerin Danielle Mansutti (30) nach eigenen Angaben in Trümmern. Sie hält sich für "entstellt". Es geht um Millionen.

Durch Schminktipps, gut gemeinte Beziehungsratschläge und Reisen an ausgefallene Orte wurde sie auf YouTube bekannt. 1,6 Millionen Profile folgen ihr alleine auf YouTube. Doch zuletzt wurde es ruhiger um die Beauty aus England.

Nun wurde bekannt, dass die 30-Jährige vor einem britischen Gericht Klage gegen den bekannten Schönheitschirurgen Dr. Domenico Mileto eingereicht hat, berichtet die Zeitung "Evening Standard".

Der Vorwurf: Dr. Mileto soll ihr zu viel zu großen Brustimplantaten geraten haben. Die Influencerin fühlt sich seitdem "entstellt", sie habe seit der OP von 2020 "ein sehr schlechtes kosmetisches Erscheinungsbild", ihre Brustwarzen hätten sich "nach außen gedreht", heißt es in der Klageschrift.

Promis & Stars Nach tragischem Liebes-Aus: "Bauer sucht Frau"-Star wieder glücklich vergeben

Erst von einem anderen Chirurgen habe sie erfahren, dass die verbauten Silikon-Implantate viel zu groß für ihre Konfektionsgröße 36 seien. Der mutmaßliche Pfusch habe dazu geführt, dass sich ihre Brustmuskeln auf der linken Seite vom Knochen gelöst hätten, was zu großen Schmerzen und asymmetrischen Brüsten geführt habe.

Im Mai 2021 habe sie dann die Notbremse gezogen, sich die Implantate wieder entfernen lassen. Doch die gravierenden Auswirkungen hätten dazu geführt, dass sie ihre Heimat Großbritannien verlassen musste, sie ihre "Arbeit als Influencerin aufgeben musste" und ihre "erfolgreiche Social-Media-Karriere" zum Erliegen kam.

Beauty-Doc Dr. Mileto beharrt hingegen darauf, dass die Implantate weder zu groß gewesen seien noch, dass es Probleme bei der OP gegeben hätte. In seiner medizinischen Dokumentation ist vermerkt: "Jetzt habe ich BH-Größe 34B, möchte C/D."

Streitwert: 1,7 Millionen britische Pfund, umgerechnet 2,04 Millionen Euro. Ausgang ungewiss.