Hier ist sie jetzt Chefin: Diesen Posten bekommt Söders Ehefrau Karin in Bayern
Nürnberg - Die Ehefrau von Bayerns Ministerpräsident, Karin Baumüller-Söder (47), wird neue Schirmherrin über die berittenen Polizisten im Freistaat.
Sie übernimmt dieses Amt am Mittwoch (10 Uhr) von Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
Die Reiterstaffel der bayerischen Polizei wächst nach Angaben des Ministeriums seit zwei Jahren deutlich. Zurzeit gibt es 59 Dienstpferde in München, Rosenheim und Nürnberg. Diese sollen etwa in Naherholungsgebieten Streife reiten oder bei Großveranstaltungen eingesetzt werden.
Die Landesregierung will die berittenen Polizeieinheiten laut Koalitionsvertrag auf 100 Pferde ausbauen.
Vor der Landtagswahl im Oktober des Jahres 2018 hatte Söder, der bei dem Termin ebenfalls anwesend sein wird, angekündigt, die bayerischen Reiterstaffeln auf 200 Pferde aufstocken zu wollen und auch Abteilungen in Regensburg, Ingolstadt und Würzburg einzurichten.
Die Freien Wähler hatten diese Pläne aber kritisiert.
Der Auftritt von Baumüller-Söder ist einer ihrer wenigen eigenen in der Öffentlichkeit. Beim Oktoberfest, der Frankenfastnacht oder den Bayreuther Festspielen zeigte sie sich an der Seite ihres Mannes, mit dem sie seit 1999 verheiratet ist.
Sonst bleibt die 1973 in Nürnberg geborene Baumüller-Söder eher im Hintergrund.
Update 12.50 Uhr: Bayerns Reiterstaffel wächst - mit Söders Ehefrau als Schirmherrin
Neuzugang bei der Reiterstaffel der Polizei: Die Ehefrau von Bayerns Ministerpräsidenten, Karin Baumüller-Söder, ist die neue Patin der berittenen Einheiten im Freistaat.
Am Mittwoch übernahm sie die Schirmherrschaft von Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
Quasi als erste Amtshandlung durfte sie mit "Oskar" ein zwölftes Polizeipferd der Nürnberger Einheit übergeben.
Der Einsatz der Pferde sei ein Gewinn für die Polizei und die Sicherheit des Landes, sagte die 47-Jährige, die selbst passionierte Reiterin ist: "Die Reiterstaffeln machen unsere Polizei sichtbar."
Vom Pferderücken aus behielten die Polizistinnen und Polizisten den Überblick und die notwendige Kontrolle.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa, Felix Hörhager/dpa