Wohin mit den letzten Yeezys? Adidas sucht Lösungen für die letzten Sneaker!
New York - In die Türkei senden, weiter verkaufen oder zerstören? Sportartikelhersteller Adidas hat einige Optionen für die übrig gebliebene Yeezy-Sneaker. Nach dem Ende der Partnerschaft mit Kanye "Ye" West hat der Konzern aber noch keine endgültige Lösung gefunden.
Wie aus einem CNN-Bericht hervorgeht, versucht Adidas eine Lösung für die letzten Yeezys zu finden, die dem Unternehmen am wenigsten schadet und durch die auch noch etwas Gutes getan werden kann.
Ursprünglich sei der Plan gewesen, die Schuhe weiterhin zu verkaufen und bloß den Namen "Yeezy" von den Produkten zu entfernen.
Doch Adidas-CEO Bjørn Gulden verwies gegenüber CNN auf weitere Möglichkeiten und deren Vor- oder Nachteile. Würde man die Produkte beispielsweise verbrennen oder zerstören, kämen weitere Probleme, wie der Klimaschutz, auf das Unternehmen zu, so Gulden.
Es gebe sogar Interessenten, die bereit wären, den gesamten restlichen Yeezy-Bestand zu erwerben. "Das wäre nicht unbedingt das Richtige", so Gulden.
Einfach verkaufen und den Gewinn spenden?
Auch ein Versand in die Erdbebenregionen in der Türkei seien nicht der richtige Schritt, da die "Yeezys" Luxusgüter und keine "normalen Schuhe" wären.
Die gespendeten Schuhe würden kurze Zeit später im Internet zu hohen Preisen gehandelt werden, so die Vermutung.
Die vielversprechendste Methode, die übrigen Sneaker loszuwerden, sei aktuell der weitere Verkauf und eine Spende des erzielten Gewinns, erklärte Gulde.
Adidas und Rapper Kanye West gehen seit den Antisemitismus-Vorfällen des Musikers getrennte Wege.
Titelfoto: Bildmontage: Christophe Gateau/dpa, Seth Wenig/AP/dpa