"Offensichtliche Erregung": Ex-Mitarbeiter verklagt Kanye West!
Los Angeles (USA) - Ein Ex-Yeezy-Mitarbeiter hat Klage gegen Modedesigner Kanye "Ye" West (46) wegen angeblicher Schikanen eingereicht.
Wie "Page Six" berichtet, soll Trevor Phillips eigenen Angaben zufolge während seines Jobs im Unternehmen des Rappers "schwerer Diskriminierung, Belästigung und Vergeltung" ausgesetzt gewesen sein.
So habe West das jüdische Volk beschimpft und als "geizig" beschrieben, sogar Adolf Hitler als "Innovator" gelobt. Zugleich hätte er den Holocaust als "gefälscht" betitelt.
Phillips fühlte sich zudem von seiner "offensichtlichen Erregung" gestört. "Ein Treffen entpuppte sich am Ende als antisemitisches und bigottes Selbstgespräch, das mit sexueller Belästigung abgerundet wurde", heißt es in der Klage.
Der 46-Jährige soll auch Drohungen ausgesprochen haben. So behauptet der Ex-Angestellte, dass der Sänger einem schwarzen Sicherheitsbeamten "befohlen" habe, "seine Dreadlocks zu rasieren", andernfalls werde er gefeuert.
Phillips will über den juristischen Weg insgesamt 35.000 US-Dollar (rund 32.500 Euro) erstreiten. Die Anwälte von West äußerten sich gegenüber "Page Six" zunächst nicht zu den Vorwürfen.
Titelfoto: Michael Wyke/AP/dpa