Adidas ermittelt gegen Kanye West: Kardashian-Pornos und "perverses Verhalten"
Herzogenaurach - Nach antisemitischen Äußerungen des Rappers Kanye West (45), der sich selbst "Ye" nennt, beendete der Sportartikelhersteller Adidas bereits im Oktober seine milliardenschwere Kooperation.

Wie der Konzern vorgestern bekannt gab, wird er nun auch noch aufgrund von höchst unangemessenem Verhalten des umstrittenen Künstlers gegenüber Angestellten intern ermitteln.
Laut dem US-Magazin "Rolling Stone" soll der 45-Jährige den Adidas-Mitarbeitern pornografische Fotos und Videos gezeigt haben, darunter auch ein intimes Foto seiner Ex-Frau Kim Kardashian (42).
Zudem sollen insbesondere weibliche Angestellte der Kultmarke jahrelang beschimpft und Opfer "vulgärer Tiraden" und von Mobbing gewesen sein.
Die Beschäftigten warfen in einem anonymen Schreiben der Chefetage vor, sie zu wenig vor Wests "perversem Verhalten" geschützt zu haben.
Das Unternehmen habe dabei im Umgang mit dem umstrittenen Musiker die Beschwerden der Belegschaft ignoriert und ihren "moralischen Kompass" bewusst abgestellt.


Der Konzern reagierte auf die Anschuldigungen seines Personals in einer Stellungnahme: "Es ist derzeit nicht klar, ob die erhobenen Vorwürfe zutreffen. Wir nehmen diese Vorwürfe jedoch sehr ernst und haben beschlossen, unverzüglich eine unabhängige Untersuchung der Angelegenheit einzuleiten."
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