Berlin - Hat das wirklich noch etwas mit seiner viel zitierten Spiritualität und neu gewonnenen "Love is the Answer"-Mentalität zu tun? Oder geht es Julian Zietlow (38) eigentlich nur darum, für Klicks zu provozieren?

Neben seinen Drogen- und Sex-Eskapaden hat der Skandal-Influencer bei Instagram immer wieder mit gezielten Provokationen gearbeitet.

Zunächst legte er sich mit Fler (41) an, für den er einst als Personaltrainer arbeitete, bezeichnete sich in seinem Profil bei der Social-Media-Plattform unter anderem als dessen Gott und ging immer wieder gezielt auf Konfrontationskurs mit dem Rapper.

Später provozierte er mit unangebrachten Statements und Fantasien über Leni Klum (19) und kürzlich drohte er die Namen von prominenten Drogenkonsumenten preiszugeben. Konnte man das alles noch unter einer gewissen Social-Media-Strategie verbuchen, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, so ist der 38-Jährige mit seinem neuesten Move aber wohl eindeutig über das Ziel hinausgeschossen.

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Denn der bekennende Drogenkonsument hat bei Instagram eine Fotoserie seiner Kinder Lilly (6) und Liv (1) veröffentlicht, die er zuvor eigentlich konsequent aus der Öffentlichkeit herausgehalten hatte, und damit einen heftigen Shitstorm heraufbeschworen.

Und der hatte es wirklich in sich, sowohl von der Schärfe als auch der Länge der Kommentare, die teilweise in einen halben Roman ausarteten und deren Wiedergabe hier den Rahmen sprengen würde.

"Sorgerecht entziehen" oder "Ich hoffe, das hat Konsequenzen für Dich" und "Sorry Julian, Du gehst hier gerade definitiv zu weit", kann der Grundton in der Kommentarspalte, abgesehen von wenigen unterstützenden Statements, zusammenfassend wiedergegeben werden.

In seiner Story ging Zietlow auch persönlich auf anklagende Privatnachrichten ein. "Und irgendwo da draußen ist ein 38-jähriger Mann, der sich auf die Fotos von Deinen Kindern einen von der Palme wedelt", beklagte eine Userin, woraufhin der Bashar-Kult-Anhänger nur lapidar mit einem "Und dann?" antwortete.

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Im nächsten Teil seiner Story ging er dann noch einmal genauer auf die Thematik ein: "Weil Ingo aus Köln Bilder sieht... soll Lilly in Berlin in Angst leben und sich anders verhalten...?", fragte er mit einem lachenden Emoji und forderte "Trust B*tches".

Obendrein ließ sich der "Rocka Nutrition"-Gründer in diesem Zusammenhang zu einer weiteren persönlichen Provokation hinreißen, denn in seinem Profil bezeichnet er sich als "Besserer Vater als Oliver Pocher (45)".

Ob es klug ist, sich ausgerechnet den selbsternannten "Bildschirmkontrolleur" zum Feind zu machen? Eine Reaktion des fünffachen Vaters blieb bislang aus. Womöglich, weil der TV-Star sich nicht unter ein gewisses Niveau begeben möchte. Der 45-Jährige hat sich am gestrigen Samstag stattdessen lieber das DFB-Pokal-Finale live im Olympiastadion gegeben.

Die Instagram-Nutzer hinterfragten allerdings auch die Rolle, die Julians Ex Alina Schulte im Hoff (36) bei der ganzen Sache spielt oder nicht spielt. Die User werfen ihr nämlich vor, dass sie trotz Zietlows Eskapaden weiter heile Welt spiele und ihre Kinder nicht ausreichend schütze.

Was hinter den Kulissen möglicherweise in Sachen Sorgerecht vorgeht, wissen allerdings nur die beiden Beteiligten und im Falle eines Rechtsstreits ihre Anwälte. Öffentlich Stellung hat Schulte im Hoff zu der Veröffentlichung der Kinderfotos bislang nicht bezogen.