Julian F. M. Stoeckel über "Mörtel" Lugner (†91): Eine unsterbliche Legende

Berlin - Er war wohl DER schillerndste Unternehmer seiner Zeit: Mit dem Tod von Richard "Mörtel" Lugner (†91) geht eine Ära zu Ende. Jetzt äußerte sich Julian F.M. Stoeckel (37) zum Tod des Baulöwen.

Julian F.M. Stoeckel (37, r.) begegnete Richard "Mörtel" Lugner (†91) immer mal wieder.
Julian F.M. Stoeckel (37, r.) begegnete Richard "Mörtel" Lugner (†91) immer mal wieder.  © Matthias Röder/dpa, Thomas Banneyer/dpa (Bildmontage)

"Ich habe Richard Lügner ähnlich wie Karl Lagerfeld für eine Legende gehalten. Ein Mensch, der eigentlich nicht sterben kann, denn er ist unsterblich", erzählte der Moderator im Interview mit dem Sender "oe24TV".

Zudem habe er "Mörtel" gerne mit dem Modedesigner Rudolph Moshammer (†64) aus München verglichen. "Er war eine Ikone der Stadt und weit über Wiens Grenzen hinaus", so der Entertainer.

Der Paradiesvogel sei Lugner immer wieder begegnet, was er als sehr lustig beschrieb. "Ich habe ihn als lebensbejahenden Menschen kennengelernt, der eine besondere Freude am Leben hatte", hob Stöckel hervor.

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Auch eine persönliche Anekdote hatte der 37-Jährige parat. Demnach seien sich die beiden "125.000 Mal gegenseitig vorgestellt worden", unter anderem von "Mörtels" vierter Ehefrau Christina "Mausi" (59) und Tochter Jacqueline Lugner (30). "Ich glaube, bis zum Schluss hat er nicht gewusst, wie ich eigentlich heiße", plauderte Stoeckel aus, der den Baulöwen sehr schätzte.

Das Gesamtkunstwerk, wie er sich nenn, schob erklärend hinterher: "Er hat natürlich eins registriert: Er wusste, dass ich in Deutschland berühmt bin. Das zählt." Wien mit dem Opernball ohne Lugner sei für ihn unvorstellbar, warf Stoeckel ein.

Titelfoto: Matthias Röder/dpa, Thomas Banneyer/dpa (Bildmontage)

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