Julian F.M. Stoeckel moderiert die Olympischen Sommerspiele, dabei hat er gar keine Ahnung von Sport
Berlin - Julian F.M. Stoeckel (37) kennen viele als den bunten Entertainer in verschiedensten Reality-TV-Formaten. Nun wird er die Olympischen Spiele bei Eurosport präsentieren.
Bei der "Apart"-Fashionshow in Berlin durfte der 37-Jährige am Montag bereits in die Moderations-Rolle schlüpfen.
TAG24 war vor Ort und hakte nach: Wie fühlt es sich an, vor so vielen Menschen durch eine Show zu führen? "Ich bin von der PR-Agentin des Unternehmens gefragt worden, ob ich Lust hätte. Mir kam die Marke sehr bekannt vor, daher stand schnell für mich fest: Auf diese Herausforderung habe ich richtig Bock!"
Zudem habe er vorher viel recherchiert und mit der Marken-Verantwortlichen gesprochen, um seine Moderation bestmöglich aufzubauen. Besonders wichtig sei ihm eine lustige Moderation gewesen, bei der "niemand gähnt und fast in Sekundenschlaf fällt".
"Dabei war es sehr knapp, dass ich es überhaupt zu der Show geschafft habe. Ich war bis vor wenigen Stunden noch in Köln, anlässlich des CSD." Auf den Berliner CSD werde er nicht gehen können.
Am Freitag ist er bereits in Paris, um als "Starmoderator" die Olympischen Sommerspiele für Eurosport zu kommentieren.
Zuschauer können sich auf viele Hintergrund-Informationen freuen
"Die Produktionsfirma Discovery hatte die Idee, jemanden zu buchen, der vom Sport so weit weg ist wie der Papst von der Queen", so der Ex-"Dschungelcamp"-Teilnehmer.
Im Speziellen wird er das Publikum unterhalten, das sich für die Hintergründe der sportlichen Veranstaltung interessiert.
"Ich werde die Dinge zeigen, die der Zuschauer nicht erwartet. Beispielsweise gehe ich ins Deutsche Haus und interviewe die Politiker, Sportler und so weiter", ergänzte er.
Außerdem werde er Paris während dieser Zeit genauer unter die Lupe nehmen. "Ich werde Metro fahren und schauen, wie sich die Pariser auf die Olympischen Spiele vorbereitet haben beziehungsweise während dieser Zeit unterwegs sind. Es wird einfach Hammer werden!"
Er ist sich sicher: Das wird sich für alle Zuschauenden richtig lohnen. "Wen könnte man sonst so Unterhaltsames nehmen, wenn nicht mich? Da wüsste ich auch niemanden!"
Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa