Judith Rakers über ihre ausgeprägte Spinnenphobie: "Wäre eingeliefert worden"
Hamburg - Judith Rakers (46) hat eine ziemlich ausgeprägte Spinnenphobie. Wie weit die Angst vor den Achtbeinern geht, erzählte sie Ariana Baborie (34) im SWR3-Podcast "1 plus 1 Freundschaft auf Zeit".
Bekanntermaßen lebt Judith Rakers am Rande eines Naturschutzgebiets bei Hamburg. Ihre Angst und ihr Ekel vor Spinnen kommt da natürlich nicht gerade gelegen. Immer wieder begegnen ihr die kleinen bis ziemlich großen Tierchen.
Mal im Stall, mal beim Buschreiten. "Aber ich versuche mich eben jetzt nicht fernzuhalten von natürlichen Orten, wo halt Spinnen sind", erklärte die 46-Jährige Ariana im Podcast. Ihr Leben versuche sie sich von ihrer Angst nicht kaputt machen zu lassen.
Auch in ihrem Haus auf ihrer "kleinen Farm" ist die Nachrichtensprecherin vor den Achtbeinern alles andere als sicher. An eine Begegnung kann sie sich bis heute noch sehr gut erinnern.
Damals habe die 46-Jährige am frühen Morgen nach einer Nachtschicht ein besonders großes Exemplar in ihrem Schlafzimmer entdeckt. "Handtellergroß" sei die gewesen. "Ich hab die gesehen und hätte schon mich direkt übergeben können, weil ich das so ekelhaft gefunden habe."
Ein schrecklicher Moment. Niemand war da, um sie zu entfernen. Die Moderatorin selbst traute sich nicht nah genug an das Tier heran, um sie mit einem Glas aus dem Haus zu schaffen. Stattdessen griff sie auf einen Staubsauger zurück. Blöd nur, dass, als sie mit dem Saugrohr bewaffnet in den kontaminierten Raum zurückkehrte, die Spinne verschwunden war.
"Das war so schlimm. Über meinem Bett saß die ja. Dann dachte ich, die ist jetzt bestimmt in mein Bett reingekrabbelt", so die Selbstversorgerin.
Judith Rakers auf Instagram
Judith Rakers auf Spinnenjagd
Kurzerhand rüstete sich die Moderatorin mit Schutzkleidung aus. Regenmantel, Stiefel und Handschuhe sollten sie auf der Suche nach der Spinne vor selbiger schützen. Unter spitzen Schreien machte sie sich todesmutig ans Werk.
"Und dann stand ich da oben und habe wirklich das ganze Bett auseinandergenommen. [...] Wenn das jemand gesehen hätte, wäre ich, glaube ich, direkt eingeliefert worden."
Eine Stunde und acht Minuten suchte sie nach dem Tier. Kurz habe die 46-Jährige sogar ernsthaft überlegt, einen Makler anzurufen, um das Haus zu verkaufen.
Gefunden habe sie die "Monsterspinne" schließlich unter der Matratze.
Das Leben der Spinne endete dann im Staubsauger. Judith setzte dann aber doch noch lieber einen darauf. Um sicherzugehen, dass sie tatsächlich den Tod findet, stellte die 46-Jährige das Saugrohr noch in einen Wassereimer.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/judith_rakers