Reality-Girl Josimelonie stellt ihre Mutter vor - und die ist "voll scharf"
Köln/Hamburg - Reality-Darstellerin Josimelonie ("Liebe im Sinn") ist für ihren bisweilen frivolen Humor bekannt, doch ebenso spricht die 29-Jährige immer wieder auch sehr ernste Themen an - kürzlich veranstaltete sie erstmals zusammen mit ihrer Mutter ein Q&A auf Instagram.
Die Kölnerin verbrachte mit ihrer Mutter zusammen einen Kurzurlaub in Hamburg. Dabei kündigte sie das Q&A an und gab auch das Thema vor: Ihre Follower sollten, wenn sie wollten, der Mutter der Reality-Darstellerin Fragen zum Thema Blindheit stellen.
In den Instagram-Storys zu den Fragen der Fans wurde zunächst klar angesprochen: Die Mutter der Kölnerin ist "im Sinne des Gesetzes" bereits seit zwei Jahren blind. Der Grund sind demnach zwei Augenkrankheiten, eine Gesichtsfeld-Verengung und der sogenannte "Grüne Star".
Auf dem rechten Auge sei sie komplett blind, auf dem linken Auge sehe sie noch "ganz wenig", dies jedoch auch nicht völlig klar und nur bei guten Lichtverhältnissen.
Josimelonies Mutter hat angesichts ihrer Blindheit jedoch ihren Humor nicht verloren, im Gegenteil: Dieser scheint bei ihr genauso ausgeprägt zu sein wie bei ihrer Tochter. Dies zeigte sich bei der Follower-Frage, ob ihre sonstigen Sinne sich infolge der Blindheit übermäßig geschärft hätten.
"Ja klar, ich bin jetzt voll scharf", lautete die spontane Antwort, woraufhin beide Frauen in lautes Gelächter ausbrachen.
Josimelonie und ihre Mutter möchten für die Belange blinder Menschen sensibilisieren
"Ja, meine Sinne sind auf jeden Fall geschärft", fuhr die Mutter der Reality-Darstellerin fort, nur um dann wieder ins Alberne abzudriften. "Ich bin jetzt völlig intelligent geworden, ne, auch Scherz", setzte sie hinzu und beide Frauen lachten erneut.
In ernstem Ton fügte die blinde Frau aber noch hinzu, dass sie "super Ohren" habe und einen sehr guten Geruchssinn.
Am Ende des Q&A wurde dann deutlich, weshalb die 29-Jährige und ihre Mutter die Frage-Antwort-Runde veranstalteten. Es ging ihnen darum, für die Belange von blinden Menschen zu sensibilisieren, denn dies sei ein Thema, welches in der deutschen Gesellschaft nicht viel diskutiert würde.
Josimelonie wies darauf hin, dass es etwa für erblindete Menschen ein großes Problem sei, wenn E-Scooter auf Bürgersteigen abgestellt würden.
Zum Abschied lachte ihre Mutter in die Kamera des Smartphones und sagte: "Passt schön auf die Blinden auf."
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/josimelonie