Josimelonie wendet sich mit sehr intimer Frage an ihre Community: So reagieren die Fans

Mainz/Köln - Reality-Girl Josephine Jochmann alias Josimelonie wurde ursprünglich im Körper eines Mannes geboren, womit die 30-Jährige ja auch sehr offen und souverän umgeht. Allzu viele Einzelheiten über ihre Transition und die Folgen gab sie bislang aber nicht preis. Das könnte sich nun ändern.

Soll sie mehr von ihrer Transition erzählen? Das möchte Josimelonie (30) jetzt von ihrer Community auf Instagram wissen.
Soll sie mehr von ihrer Transition erzählen? Das möchte Josimelonie (30) jetzt von ihrer Community auf Instagram wissen.  © Bild-Montage: Josimelonie/Instagram, Josimelonie/Instagram

Zwar ließ sich Josi während des Wegs zur geschlechtsangleichenden Operation vor rund zehn Jahren von einem RTLZWEI-Team im Rahmen der Doku-Soap "Transgender" begleiten, doch seitdem hält sie sich über diese Zeit und das Danach recht bedeckt.

Jetzt spielt sie aber mit dem Gedanken, dies zu ändern. Helfen bei dieser Entscheidung sollen ihr dabei ihre Followerinnen und Follower auf Instagram, an die sie sich mit einer sehr persönlichen Botschaft wendet.

"Ich rede oft allgemein über trans sein, aber habe Euch nie wirklich mitgenommen, wie meine Transition war", schreibt sie und schildert ihren inneren Konflikt. Denn einerseits möchte sie als Frau wahrgenommen werden, andererseits aber auch für ihre Community einstehen und ihre Transvergangenheit zu einem Teil von sich machen.

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Josimelonie Panikattacke! Deshalb hat Josimelonie Angst vor ihrem Wohnzimmer

Deshalb fragt sie in ihrem Post ganz offen: "Soll ich Euch hier mehr erzählen?" Dazu nennt sie schon einmal fünf Fakten über ihre Transition; wie etwa, dass sie sich mit 16 geoutet habe oder dass sie seit der Transition keinen Kontakt mehr zu ihrem leiblichen Vater habe.

"Ich hätte so viele Fragen", schreibt eine Followerin von Josimelonie

Ihre Instagram-Community reagiert sehr sensibel auf die Frage. Viele Follower würden schon gern mehr über dieses entscheidende Ereignis in Josis Leben und die Folgen wissen; teilweise auch aus persönlicher Betroffenheit. Ein Vater berichtet von seinem Kind, das sich in einer ähnlichen Situation befindet wie Josi in ihrer Kindheit.

"Ich hätte so viele Fragen", schreibt eine andere Followerin. "Als Kinderkrankenschwester hab ich in den 80ern Kinder erlebt, die eindeutig im falschen Körper sind. Sie landeten immer in der Psychiatrie."

Letztlich sind sich aber alle einig, dass die Entscheidung alleine bei Josi selbst liegt. "Wenn Du es teilen willst, dann, weil Du es wirklich willst und nicht, weil es andere wollen", fasst ein Follower treffend zusammen.

Titelfoto: Bild-Montage: Josimelonie/Instagram, Josimelonie/Instagram

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