Joshua Kimmich blickt auf den Krebstod seines Freundes zurück

München - Am 16. Februar 2023 verlor Joshua Kimmich (29) seinen Freund Tim Lobinger (†50) an den Krebs. In der ZDF-Doku "Joshua Kimmich: Anführer und Antreiber" blickt der Nationalspieler auf diese schwere Zeit zurück.

Joshua Kimmich (29) stand seinem Freund bis zuletzt bei.
Joshua Kimmich (29) stand seinem Freund bis zuletzt bei.  © Federico Gambarini/dpa

Kimmich lernte den Welt- und Europameister im Stabhochsprung mit 18 Jahren bei RB Leipzig kennen. Später betreute Lobinger ihn als Athletiktrainer beim FC Bayern. In München trainierten sie auch privat zusammen - es entstand eine tiefe Freundschaft.

Lobinger sei für ihn als "Sportler und Mensch ein Riesen-Vorbild" gewesen, sagt Kimmich. "Ich hatte nie den Gedanken, dass der Krebs, der für jeden gefährlich ist, dass der für Tim gefährlich sein kann."

Auch in den letzten Augenblicken von Lobinger war sein Freund Kimmich an seiner Seite.

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"Ich bin ins Krankenhaus hingefahren … Ja, schon eine Welt zusammengebrochen ... Wir standen am Bett. Tim war nicht mehr ansprechbar", erinnert sich der Profi-Fußballer sichtlich ergriffen.

"Der Arzt hat uns ganz klar gesagt, dass es Tim nicht überleben wird. Und uns empfohlen, die Geräte abzustellen, weil es keinen Sinn mehr macht. Ein paar Stunden später wollten sie das dann auch machen, aber da hat Tim selber entschieden, dass es zu Ende ist."

Der deutsche Stabhochspringer Tim Lobinger starb im Alter von 50 Jahren an Leukämie. (Archiv)
Der deutsche Stabhochspringer Tim Lobinger starb im Alter von 50 Jahren an Leukämie. (Archiv)  © Bernd Weißbrod/dpa

Von Lobinger habe er gelernt, "die Momente zu genießen, die Momente zu leben".

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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