"Der Hoden stirbt ab": Joko Winterscheidt während Urlaub in Chaos-Notaufnahme
München - Podcasts sind - werden sie nicht gerade für beispielsweise Nachrichten oder Business betrieben - ein Sammelbecken an Anekdoten. Eine solche hat nun Moderator Joko Winterscheidt (42) erzählt - und damit Mitgefühl und Lacher gleichzeitig getriggert.
Zumindest bei seinem Podcast-Partner, dem Fotografen Paul Ripke (40).
Denn Joko berichtet auf (im Nachhinein) charmant-witzige Art, davon, wie er sich vor wenigen Tagen im Italien-Urlaub ins Krankenhaus begeben musste, weil sich sein Hoden verdreht hatte.
In der Episode von "Alle Wege führen nach Ruhm" (die genaue Stelle im Podcast findest du >>>hier) wird aber schnell klar: das war ernster als es klingt.
Der Hoden war nicht etwa nur kurz eingeklemmt, nein, die Lage war wohl deutlich ernster: "Es waren die schlimmsten Schmerzen meines Lebens! Das kannst du dir nicht vorstellen", betonte der Moderator gegenüber seinem Kollegen, der sich zu Anfang noch schlapp lachte.
Doch die Stimmung ging schnell wieder runter, als Winterscheidt ins Detail ging: "Ich mach jetzt mal fast forward: 45 Minuten später lag ich vor Schmerzen auf dem Boden und konnte mich nicht mehr bewegen."
Panisch rief er schließlich seinen Arzt in Berlin an, der ihm per Ferndiagnose ein düsteres Bild malte.
Denn es schien, als wäre die Blutzufuhr zu seinem Kronjuwel abgeschnürt: "Das ist insofern nicht witzig, weil: Länger als acht Stunden und der Hoden ist unterversorgt mit Blut und stirbt ab. Punkt."
Joko sauer und packt Arzt an "Gurgel und Schulter"
Entsprechend war die Reaktion des Showmasters: "In dem Moment wusste ich: Okay, hier ist kein Platz mehr für Witze."
Ein Bekannter vor Ort brachte daraufhin den 42-Jährigen ins Krankenhaus. Und diese Klinik machte offenbar alles andere als einen vertrauenswürdigen Eindruck: "2,9 Sterne bei Google. Ich würd in keinen Kiosk gehen, der 2,9 Sterne hat, aber ich war in einem Krankenhaus das 2,9 Sterne hat."
Der Eindruck sollte sich bestätigen. Der Arzt, der offenbar gleich Feierabend hatte, ging nicht sehr zimperlich mit seinem Patienten um: "Der hat mir Vollgas meine Schwimmhose runtergezogen. Einmal komplett über alles. Ich habe geschrien wie am Spieß", erzählt er in dem Podcast weiter.
Im Reflex habe er den Arzt an "Gurgel und Schulter gepackt", woraufhin ihm die Krankenschwester seine Arme am Rücken zusammenhielt. Als die beiden Helferinnen dann erfuhren, dass er in Deutschland ein Star ist, wollten sie auch noch Selfies mit dem Moderator machen.
Nach der Chaos-Behandlung - und dank Schmerzmitteln und Antibiotika - konnte er seinen Urlaub dann doch noch halbwegs ohne größere Probleme fortsetzen.
Titelfoto: ProSieben/Jens Hartmann