Johnny Knoxville erinnert sich an seine schlimmsten "Jackass"-Verletzungen
München - Nach 25 TV-Folgen und fünf Kinofilmen beendet Johnny Knoxville (50) seine "Jackass"-Karriere. Bei den Drehs zu dem Stunt-Format zog sich der US-Amerikaner zahlreiche Verletzungen zu. Auch für seinen aktuellen Kinofilm "Jackass Forever" musste er leiden.
Knoxville erlitt bei dem Dreh eine Gehirnblutung, als er von einem Stier umgerannt wurde. "Ich wusste schon vorher, dass das der letzte Film sein würde, bei dem ich mein Leben riskiere. Du kannst das Schicksal nicht endlos herausfordern. Irgendwann ziehst du dir eben doch einen bleibenden Schaden zu", sagt der Schauspieler in der aktuellen "Playboy" April-Ausgabe, dessen Cover Schlagerqueen Michelle (50) ziert.
"Nach alldem, was ich meinem Körper zugemutet habe, schätze ich mich glücklich, dass ich herumlaufen kann und alle meine fünf Sinne noch beisammen habe. Ich möchte das auch meiner Familie nicht mehr antun, sondern noch in zehn Jahren für sie da sein."
Sein schmerzhaftester Unfall war wohl ein Penisbruch, den er sich 2007 bei einem Motorrad-Stunt zuzog. "Als mein Zauberstab gebrochen ist, war das schon heftig. Denn ich musste danach dreieinhalb Jahre einen Katheter benutzen", erinnert sich Knoxville.
"Aber zum Glück hat ja mein Johnny Rocket danach wieder funktioniert. Danach habe ich zwei Kinder gezeugt. Der Arzt meinte, wenn das Motorrad ein paar Zentimeter weiter unterhalb auf mir gelandet wäre, dann hätte ich ihn nicht mehr einsetzen können. Und das hätte mich dann wirklich fertiggemacht."
Johnny Knoxville: "Alles Schnee von gestern, ich fühle mich großartig"
Und eine weitere Verletzung ist dem Stuntman noch heute in schmerzhafter Erinnerung. 2018 zog er sich einen 2018 einen gefährlichen Augenhöhlenbruch zu. Sein linker Augapfel sei dabei herausgetreten.
"Das hat mich auch ein bisschen mitgenommen. Ein paar der Gehirnerschütterungen waren ziemlich heftig. Da habe ich lange gebraucht, um mich zu erholen. Aber das ist alles Schnee von gestern, ich fühle mich großartig."
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa