Johnny Depp vernichtet Hollywood: "Es wurde haufenweise Bullshit über mich erzählt"
Los Angeles - Johnny Depp (60) ist ohne Zweifel einer der bekanntesten und bestbezahlten Promis der Film-Welt. Doch in den letzten Jahren wurde mehr über das Privatleben des Schauspielers als über seine populären Rollen wie die des Captain Jack Sparrow im mehrteiligen Piraten-Epos "Fluch der Karibik" gesprochen.
Mit seiner Ex-Frau Amber Heard (37) trug der 60-Jährige einen Rechtsstreit aus. Die US-Schauspielerin warf ihm häusliche Gewalt vor.
"Es wurde haufenweise Bullshit über mich erzählt", sagte der Schauspieler in einem exklusiven Interview mit dem Playboy.
Dass er aufgrund seiner Bekanntheit und auch wegen der gegen ihn im Raum stehenden Vorwürfe überall angeglotzt wird, ist für den 60-Jährigen nichts Neues.
"In einer Tour starren die Leute mich an, sprechen über mich, beurteilen mich. Und mir bleibt nichts anderes übrig, als mich zurückzuziehen und davor zu schützen. Ich sehe die Welt nur noch durch Fenster – Autofenster, Zugfenster, Flugzeugfenster, Hotelfenster, lauter abgefuckte Fenster", macht der Golden-Globe-Gewinner deutlich.
Depp spart zudem nicht mit Kritik am System Hollywood.
Johnny Depp lästert über Manager ab
"Die Geschichten in Hollywood (…) sind total formelhaft", meint der US-Schauspieler. "Manager in den Studios" sind für den Fluch-der-Karibik-Star "nur bessere Buchhalter".
Auch für andere Herren aus dem Schauspiel-Business findet der 60-Jährige harte Worte.
"Das Einzige, was die Studiomanager können, ist auf den Knopf zu drücken und Unsummen von Geld auszugeben. Die Budgets solcher Filme sind absolut lächerlich. Aber die Manager sind noch leichter ersetzbar als ich", so der Schauspieler, der momentan auch im Kino zu sehen ist.
Im Streifen "Jeanne du Barry" fühlt sich Depp, der König Ludwig XV. am Hof von Versailles spielt, zu einem einfachen Mädchen hingezogen.
Das komplette Interview mit Johnny Depp lest Ihr in der Oktober-Ausgabe des Playboy, die ab 7. September erhältlich ist.
Titelfoto: Vianney Le Caer/Invision/AP/dpa