"Fluch der Karibik 6": So viele Millionen gingen Johnny Depp durch die Lappen

Fairfax (Virginia/USA) - Johnny Depp (58) sollte eigentlich in der Fortsetzung der "Fluch der Karibik"-Kinofilmreihe mitspielen. Doch aufgrund von Amber Heards (36) Vorwürfen kam es nie so weit. Jetzt ist klar, wie viel Geld der Schauspiel-Star deshalb verlor.

Johnny Depp (58) verlor wegen den Vorwürfen seiner Ex-Frau einen Haufen Kohle.
Johnny Depp (58) verlor wegen den Vorwürfen seiner Ex-Frau einen Haufen Kohle.  © dpa/AP/Steve Helber

Der Rosenkrieg von Depp und Heard zieht sich weiter hin. Vor Gericht soll erneut geklärt werden, wer wem was angetan hat - und welche Folgen das (in diesem Prozess für Johnny Depp) hatte.

Sein ehemaliger Agent und aktueller Manager, Jack Whigham, erklärte am gestrigen Montag, dass wohl bereits Gespräche zwischen den Filmemachern hinter der "Fluch der Karibik"-Reihe und dem Schauspieler der Hauptrolle, Captain Jack Sparrow, liefen, wie TMZ berichtete.

Demnach hätte Johnny Depp im sechsten Teil der fiktiven Story erneut eine tragende Rolle spielen und dafür 22,5 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 21,4 Millionen Euro) kassieren sollen.

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Doch das Geld ging dem US-Star durch die Lappen, als die Vorwürfe seiner damaligen Frau Amber Heard publik wurden.

Der Film wurde auf Eis gelegt und bis heute nicht umgesetzt. Depp sagte zwischenzeitlich sogar aus, für kein Geld der Welt wieder an das "Fluch der Karibik"-Filmset zurückzukehren.

War der Deal bereits in trockenen Tüchern - oder etwa nicht?

Amber Heards (36) Anwalt zweifelt an, dass Johnny Depp bereits für den Film gesetzt gewesen war.
Amber Heards (36) Anwalt zweifelt an, dass Johnny Depp bereits für den Film gesetzt gewesen war.  © dpa/Reuters Pool/Evelyn Hockstein

Problematisch könnte für den Schauspieler nun werden, dass er für die besagte Summe keine Belege hat.

Whigham sagte vor Gericht, dass die Gespräche zwischen beiden Seiten noch in einem frühen Stadium waren und es deshalb keine Schriftstücke zu den Gagen-Verhandlungen gebe. Doch das sei in der Branche so üblich.

Hochrangige Schauspieler und große Studios würden immer erst untereinander sprechen, ehe ein Vertrag verschriftlicht würde. Die Studios würden zuvor jedoch klar signalisieren, was ein Schauspieler erwarten könne.

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Amber Heards Anwalt hingegen sieht den Filmdeal als ohnehin nicht zustande gekommen, da es keinen Vertrag dafür gibt.

Ob die 22,5 Millionen US-Dollar in Depps Gesamtforderung von 50 Millionen Dollar bestehen bleiben, müssen die Richter in den nächsten Prozesstagen klären. Wann eine Entscheidung fällt, ist noch nicht abzusehen.

Titelfoto: Montage: dpa/Reuters Pool/Evelyn Hockstein, dpa/AP/Steve Helber

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