Jörg Wontorra festgenommen: Deshalb musste er in Spanien ins Gefängnis!

Marbella - Sportmoderatoren-Legende Jörg Wontorra (75, Doppelpass, RAN) wurde in Spanien festgenommen und saß über mehrere Stunden im Gefängnis! Dem 75-Jährigen wurde offenbar ein bereits länger zurückliegendes Delikt zum Verhängnis.

Der ehemalige Sportmoderator Jörg Wontorra (75) wurde in Spanien festgenommen und saß dort über mehrere Stunden in einer Gefängnis-Zelle. (Archivbild)
Der ehemalige Sportmoderator Jörg Wontorra (75) wurde in Spanien festgenommen und saß dort über mehrere Stunden in einer Gefängnis-Zelle. (Archivbild)  © Tobias Hase/dpa

Wie die BILD berichtet, nahm das Unheil seinen Lauf, als der Vater von Moderatorin Laura Wontorra (35) im spanischen Marbella in einem Hotel einchecken wollte.

Dabei leuchtete am Computer der Rezeption ein Hinweis auf, dass der 75-Jährige in Spanien polizeilich gesucht wird. Der Hintergrund: Offenbar war der langjährige "Doppelpass"-Moderator vor einem halben Jahr in ein Verkehrsdelikt verwickelt.

Dazu wurde er vorgeladen, um auszusagen, die Vorladung habe ihn aber wohl nicht erreicht, weil er in Spanien nicht gemeldet ist.

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Die Folge: Am Morgen standen plötzlich mehrere Beamte der "Policia Nacional" vor der Hotel-Zimmertür und nahmen Wontorra mit ins Gefängnis. Dort saß er dann drei Stunden in einer Untersuchungshaft-Zelle.

Erst als sein Anwalt sich mit den spanischen Behörden in Verbindung setzte und für in bürgte, durfte Wontorra wieder raus. "Ich habe ja schon viel erlebt, aber mit 75 nochmal eine Knastzelle von innen zu sehen, das hätte ich auch nicht erwartet", so der Sportmoderator gegenüber der Zeitung.

Spanische Behörden bei Fristüberschreitungen streng: Nicht nur Wontorra wird in solchen Fällen verhaftet

Die spanische "Policia Nacional" darf um Sachverhalte zu klären, Verdächtige grundsätzlich bis zu 72 Stunden festhalten. (Symbolbild)
Die spanische "Policia Nacional" darf um Sachverhalte zu klären, Verdächtige grundsätzlich bis zu 72 Stunden festhalten. (Symbolbild)  © Clara Margais/dpa

Um was es bei dem Verkehrsverstoß genau ging, blieb zunächst unklar. Fest steht, dass die spanischen Behörden in solchen Fällen oft rigoros durchgreifen.

Grundsätzlich gilt in Spanien, dass Festgenommene bis zur Klärung des Sachverhalts sogar bis zu 72 Stunden festgehalten werden dürfen. In diesem Fall kam Wontorra also noch gut weg.

Möglich machte die Festnahme auch die Tatsache, dass innerhalb der EU Bußgeldbescheide auch grenzüberschreitend vollstreckt werden dürfen. Es spielte also keine Rolle, dass Wontorra dort nur Urlaub gemacht hat.

Titelfoto: Tobias Hase/dpa

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