Erpressung, Lügen, Alkohol: Boateng rechnet knallhart mit Ex-Freundin Kasia ab

München - Die Liebe ist erloschen: Jérôme Boateng (32) und Kasia Lenhardt (25) sind kein Paar mehr. Der Fußballer machte die Trennung öffentlich, das Model reagierte mit Vorwürfen. Diese wollte der Bayern-Star so nicht stehen lassen.

Jérôme Boateng (32, r.) spielte zuletzt stark beim FC Bayern München, erzielte gegen die TSG 1899 Hoffenheim einen Kopfballtreffer.
Jérôme Boateng (32, r.) spielte zuletzt stark beim FC Bayern München, erzielte gegen die TSG 1899 Hoffenheim einen Kopfballtreffer.  © Sven Hoppe/dpa

"Ja, ich habe mich von Kasia Lenhardt getrennt", hatte die Bild-Zeitung am Dienstagnachmittag den Abwehrspieler des FC Bayern München zitiert.

Boateng selbst ließ kurze Zeit später in einer Story auf seinem Instagram-Kanal ein Statement folgen.

Er betonte erneut, dass er die Beziehung beendet habe, entschuldigte sich bei allen Menschen, die er "verletzt habe" und rückte seine Ex-Freundin Rebecca Silvera und seine Kinder in den Fokus. Er sei enttäuscht von sich selbst, erklärte der Kicker, wünsche Lenhardt jedoch "alles Gute".

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Eine entsprechende Reaktion des Models ließ nicht lange auf sich warten. Ebenfalls auf der beliebten Social-Media-Plattform reagierte Lenhardt mit schwerwiegenden Vorwürfen. Die 25-Jährige sprach von Lügen und dauernder Untreue, weshalb sie sich vom Weltmeister von 2014 letztlich getrennt habe.

Es sind heftige Anschuldigungen, die Boateng augenscheinlich so nicht im Raum stehen lassen wollte. In einem Gespräch mit der Bild-Zeitung fand der gebürtige Berliner deshalb klare Worte - und äußerte nun seinerseits schwerste Beschuldigungen.

Trennung von Kasia Lenhardt: Jérôme Boateng vom FC Bayern München mit deutlichen Worten

Kasia Lenhardt ist unter anderem durch ihre Teilnahme an der siebten Staffel von "Germany's Next Topmodel" vielen bekannt.
Kasia Lenhardt ist unter anderem durch ihre Teilnahme an der siebten Staffel von "Germany's Next Topmodel" vielen bekannt.  © imago images/Future Image

So sei es "bedauerlich, dass dies so geschieht", erklärte der 32-Jährige dem Blatt im Hinblick auf die wohl auf die Trennung folgende Schlammschlacht zwischen den beiden einst so verliebten Promis.

Danach rechnete Boateng jedoch knallhart ab.

"Aber zu meiner eigenen Sicherheit und zur Sicherheit meiner Familie musste es sein. Kasia Lenhardt und ich sind nicht mehr in einer Beziehung. Die Wahrheit ist, ich wollte nie, dass diese Art von Beziehung mit Kasia anfängt."

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Er sei egoistisch gewesen und habe Fehler gemacht, räumte Boateng ein und unterstrich erneut: "Ich schäme mich und bin enttäuscht von mir selbst."

Seine Ex-Freundin Silvera habe er noch geliebt, auch wenn er sich "auf Kasia eingelassen habe" und somit untreu geworden sei. "Ich habe meine Familie im Stich gelassen. Aber als Mann muss ich jetzt Verantwortung für meine Handlungen übernehmen und die Wahrheit sagen", erklärte der Fußballer, der bereits seit 2011 für den FC Bayern München spielt.

"Kasia wurde meine Freundin, indem sie die Beziehung zu meiner Ex-Freundin Rebecca und meiner Familie zerstörte und mich erpresste", schilderte Boateng den Beginn der Liaison. "Also beschloss ich, bei Kasia zu bleiben und zu versuchen, dass es funktioniert. Sogar die Beziehung zu ihr öffentlich zu machen, war auf Druck von Kasia zurückzuführen, dies zu tun."

Während der gemeinsamen Beziehung, Boateng und Lenhardt waren immerhin rund ein Jahr und drei Monate liiert, habe seine nun Ex-Freundin mehrmals damit gedroht, ihn "zu zerstören", führte der Bayern-Verteidiger weiter aus.

Fehler gemacht: Jérôme Boateng will nach Trennung von Kasia Lenhardt seine Freiheit zurück

Kasia Lenhardt (25) reagierte auf die schweren Vorwürfe von Jérôme Boateng (23) auf ihrem offiziellen Instagram-Account.
Kasia Lenhardt (25) reagierte auf die schweren Vorwürfe von Jérôme Boateng (23) auf ihrem offiziellen Instagram-Account.  © Montage: Instagram/Kasia Lenhardt

Das junge Model, das vielen vor allem durch ihre Teilnahme an der siebten Staffel von "Germany's Next Topmodel" von Heidi Klum (47) bekannt sein dürfte, soll laut Boateng damit gedroht haben, seine "Karriere zu ruinieren und sogar zu versuchen, dass ich meine Kinder verliere". Sie habe behaupten wollen, vom Fußballer geschlagen worden zu sein.

"Sie wusste genau, dass die Mutter meiner Kinder mich der gleichen Sache beschuldigt und wir deswegen ein Gerichtsverfahren haben. Kasia kontaktierte die Mutter meiner Kinder und sagte, sie würde ihr vor Gericht helfen", sagte Boateng im Zeitungsinterview zur Vorgehensweise seiner Ex.

Es sind tiefe Einblicke, die durch den 32-Jährigen gewährt werden - und dieser legte nochmals nach, erhob in der Folge teils erschreckende Vorwürfe.

"Alles, was ich im letzten Jahr über sie herausgefunden habe, ist nichts, woran ich mich beteiligen möchte. Ihre Lügen, ihre gefälschten Social-Media-Accounts, mit denen sie Lügen verbreitet und Ärger gemacht hat. Dazu ihre massiven Alkoholprobleme. Dies ist nicht die Art von Leben, die ich für mich und meine Kinder haben möchte", stellte Boateng, ohne entsprechende Belege für seine Worte zunächst öffentlich zu machen, im Gespräch mit der Bild-Zeitung in den Raum.

Er hoffe deshalb, "dass sie (Lenhardt, Anm. d. Red.) Hilfe bekommt, die sie dringend braucht", wünsche seiner Ex aber dennoch "alles Gute". Sein Wunsch im Hinblick auf seine eigene private Zukunft sei nun, "dass ich jetzt, wenn ich die volle Wahrheit gesagt habe, meine Freiheit zurückbekomme und keine Angst vor Repressalien befürchten muss".

Jérôme Boateng und Kasia Lenhardt: Trennung entwickelt zur Schlammschlacht! Wer sagt die Wahrheit?

Eine Reaktion seiner Ex-Freundin steht aus - wird jedoch in jedem Fall noch folgen. So erklärte Lenhardt auf Instagram: "Sprachlos ... wir sind alle sprachlos ... meine Familie, unsere Freunde ... wir sind alle sprachlos. Wir fragen uns, wer dieser Mensch ist. Ich werde mich definitiv äußern, muss mich jedoch sammeln." Das Model bat in ihrer Story um die nötige Zeit. "Ich werde mich wehren, denn so hintergangen und benutzt und belogen wurde ich noch nie. Gebt mir einen Moment."

Das letzte Wort in der Trennungsschlacht ist nicht gefallen, zu schwer wiegen die gegenseitigen Anschuldigungen.

Titelfoto: Montage: Sven Hoppe/dpa, imago images/Future Image

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