Jenny Elvers über Erkrankung: "Man hat es halt irgendwie auf der Stirn stehen"

Hamburg/Lüneburg - Jenny Elvers (51) hat sich in einem Podcast noch einmal öffentlich zu ihrem Alkohol-Rückfall geäußert.

Die Schauspielerin Jenny Elvers (51) sprach ganz offen über die Schlagzeilen der vergangenen Wochen.
Die Schauspielerin Jenny Elvers (51) sprach ganz offen über die Schlagzeilen der vergangenen Wochen.  © Henning Kaiser/dpa

In der zweiten Folge ihres neuen Podcasts "Wanderzirkus" mit Radio-Moderator Martin Tietjen (38) sprach sie nun ganz offen über die Schlagzeilen der vergangenen Wochen.

"Da ist ein bisschen was passiert", so Jenny zunächst etwas zögerlich. "Und wie es da weitergeht, wird wahrscheinlich auch wieder in Funk und Fernsehen stattfinden."

Anfang November hatte die Schauspielerin erste Medienberichte darüber bestätigt, dass sie bei einer Polizei-Kontrolle in Brandenburg mit einem erschreckenden Promillewert von 1,7 erwischt worden war. Ihren Führerschein musste sie abgeben.

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Sie erklärte später, dass Depressionen der Auslöser für ihre bereits vor Jahren öffentlich gewordene Sucht gewesen seien. Auch jetzt sei das wieder der Fall. Aus der Öffentlichkeit zurückziehen will sie sich aber offenbar nicht.

"Irgendwie möchte man sich erklären. Weil es auch auf der Seele lastet. Auf der anderen Seite habe ich dazu auch schon ein paar Sätzchen gesagt - weil ich das Bedürfnis hatte, wenigstens den Hauch einer Erklärung abzugeben", so Jenny im Gespräch mit Martin Tietjen.

Jenny Elvers betont nach Alkohol-Rückfall: "Jeder hat sein Päckchen zu tragen"

Ihren neuen Podcast "Wanderzirkus" bewarb die 51-Jährigen in einer Instagram-Story.
Ihren neuen Podcast "Wanderzirkus" bewarb die 51-Jährigen in einer Instagram-Story.  © Screenshot/Instagram/jenny_elvers (Bildmontage)

Viel mehr dürfe sie aktuell aber noch nicht preisgeben, da sich die ganze Geschichte ja noch um ein schwebendes Verfahren drehe. Und auch aus ihrem Umfeld habe sie den Rat bekommen, sich nicht weiter zu ihrem Alkohol-Rückfall zu äußern. Doch sie bedauere natürlich sehr, was da passiert sei.

"Jeder hat sein Päckchen zu tragen", betonte die 51-Jährige weiter. "Aber wenn du 'ne Erkrankung hast, die vielleicht dein Köpfchen betrifft - das ist etwas, was ein Stigma ist."

Auch wenn inzwischen psychische Erkrankungen immer mehr öffentlich besprochen würden, erfordere es dennoch viel Mut, darüber zu sprechen, so Jenny. "Und man muss sich der Konsequenzen klar sein. Man hat es halt irgendwie auf der Stirn stehen."

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Über sie sei inzwischen schon so viel berichtet worden, dass sie nun hoffe, wieder mehr nach vorne schauen zu können. "Ich möchte wirklich im Hier und Jetzt leben."

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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