Tod von Matthew Perry: Haben Jennifer Aniston und die anderen "Friends" sich für immer entfreundet?
Los Angeles - Auch einige Wochen nach dem viel zu frühen Ableben von Matthew Perry (†54) sitzt der Schock immer noch tief. Besonders bitter: Auch wenn sich seine ehemaligen "Friends"-Kollegen seitdem bislang öffentlich als freundschaftliche Einheit zeigten, soll es hinter den Kulissen Streit geben. Hat sich Jennifer Aniston (54) mit ihren früheren Co-Stars überworfen?
"Wir sind alle zutiefst erschüttert über den Verlust von Matthew. Wir waren mehr als nur Schauspielerkollegen. Wir waren eine Familie", hieß es kurz nach Perrys Tod in einem gemeinsamen Statement der übrigen "Friends"-Stars.
"Wir fühlen uns gesegnet, ihn als Teil unseres Lebens gehabt zu haben", ließen sie damals verlauten. Doch waren seine angeblich auch im echten Leben engen Freunde in Perrys dunklen Stunden zu selten für ihn da?
Dass der US-amerikanisch-kanadische Schauspieler in seinem Leben immer wieder unter Pillen- und Alkoholsucht litt, ist kein Geheimnis. Wahrscheinlich früher als der Rest der Welt wussten auch seine ehemaligen Kollegen davon. Schon zu "Friends"-Zeiten missbrauchte Perry einigen Aussagen zufolge immer wieder verschiedene Mittel.
Doch vor allem Lisa Kudrow (60) und David Schwimmer (57) sollen sich nur sporadisch um ihren früheren Co-Star gesorgt haben. Das scheint besonders Aniston ihren Ex-Kollegen übelzunehmen.
Vor zwei Jahren traf sich der "Friends"-Cast noch für eine große Reunion
Aniston-Ärger: Haben Lisa Kudrow, David Schwimmer und Co. zu wenig für Matthew Perry getan?
"Jen [Aniston, Anm. d. Red.] ist eine sehr loyale Person. Sie hat immer versucht, die ganze Truppe zusammenzubringen, um Matthew in der Not zu helfen", sagte nun eine Freundin der 54-Jährigen gegenüber der Bild.
Sie führte aus: "Jennifer fühlte sich bei ihren Rettungsversuchen allein. Sie war immer wieder bei Matthew zu Hause, hat ihn ständig angerufen, wollte ihm Essen bringen. Kein anderer Kollege hat geholfen." Lediglich Courteney Cox (59) hatte bislang zugegeben, Perry nicht genug unterstützt zu haben.
Öffentlich geben sich die "Friends"-Stars indes weiterhin als Einheit. So wurde erst kürzlich bekannt, dass Matt LeBlanc (56), Aniston und Co. bei den kommenden Emmy-Awards eine "öffentliche Hommage" an ihren Freund planen.
Bei der Preisverleihung im Januar wollen sie ihre "persönlichen Erinnerungen" an Perry mit der Welt teilen. Bleibt nur zu hoffen, dass das "Friends"-Quintett bis dahin auch wirklich noch miteinander befreundet bleibt - wenigstens Matthew Perry zuliebe!
Titelfoto: Montage: WarnerMedia, dpa/Brian Ach