Berlin - In den Augen der Fans sind "Fack Ju Göhte" und Chantal neudeutscher Kino-Kult. In wenigen Tagen kehrt Jella Haase (31) nun in ihrer Paraderolle auf die große Leinwand zurück. Vor der Premiere von "Chantal im Märchenland" fand die Hauptdarstellerin nun noch einmal deutlich Worte.

Mit den drei "Fack Ju Göhte"-Teilen schaffte Hasse in den 10er Jahren ihren großen Durchbruch. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen - und längst nicht mehr nur für Blödel-Rollen à la Chantal bekannt.

Dennoch mimt sie nun ein weiteres Mal die begriffsstutzige Möchtegern-Influencerin und ehemalige Problem-Schülerin der Münchner Goetheschule. Überraschend wurde vor rund einem Jahr ein verrückt klingendes "Fack Ju Göhte"-Spin-off mit Chantal als Hauptcharakter angekündigt.

Jetzt steht der Kinostart (28. März) kurz bevor und Haase hat schon ganz bestimmte Vorstellungen über die Wirkung des Films: "Mein größter Traum ist, wenn es gelingt, eine Botschaft mit dem Stinkefinger zu transportieren – und nicht mit dem Zeigefinger", sagt sie der Bild.

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Das findet auch ihr Co-Star Max von der Groeben (32): "Das hat Bora [Dagtekin, Anm. d. Red.], unser Regisseur, ja auch schon mit den 'Fack ju Göhte'-Filmen geschafft. Wir haben gesellschaftliche Themen angestoßen, aber eben auf eine humorvolle, leichte und am Ende berührende und emotionale Art."

Im "wahrscheinlich geilsten Märchen ever" geraten Chantal und ihre beste Freundin Zeynep (Gizem Emre, 28) durch einen antiken Zauberspiegel, den sie für ein Social-Media-Gimmick halten, tatsächlich in eine Märchenwelt. Zunächst ist Chantal begeistert, schließlich ist sie plötzlich Prinzessin und kann geilen Content liefern. Doch natürlich wartet auch das ein oder andere Abenteuer auf sie.

"Ich glaube, die Leute haben einen Zugang zu Chantal. Das hat mich immer schon sehr berührt und auch gefreut", erklärt Hasse. "Wir leben in so schwierigen Zeiten. Eine Krise löst die andere ab. Und meine Agenda mit Chantal ist, dass ich die Menschen einladen möchte, mal wieder fröhlich zu sein, zu lachen – und eine gute Zeit zu haben."

Denn das sei grade in schwierigen Zeiten besonders wichtig: "Wir dürfen vor allem das Lachen nicht verlieren, wir dürfen den Humor nicht verlieren. [...] Ich glaube wirklich, dass wir das Lachen in diesen Zeiten nicht verlernen sollten."