Janni Hönscheid spricht über schweren Schicksalsschlag und Klinik-Krimi

Berlin/Dänemark - Janni Hönscheid (34) hat sich an einen schweren Schicksalsschlag aus ihrer Kindheit erinnert, der sie bis heute nicht loslässt.

Janni Hönscheid (34) hat auf ein tragisches Kapitel aus ihrer Kindheit zurückgeblickt.
Janni Hönscheid (34) hat auf ein tragisches Kapitel aus ihrer Kindheit zurückgeblickt.  © Screenshot/Instagram/thehappytribe (Bildmontage)

Der Fall liegt schon Jahrzehnte zurück, beschäftigt die 34-Jährige aber heute noch, wie sie ihrer Community in ihrer Story bei Instagram berichtete.

Im Jahr 1997 wurde bei ihrem damals dreijährigen Bruder Dennis ein bösartiger Hirntumor diagnostiziert, der operativ in der Uniklinik Frankfurt entfernt wurde. Ihr kleiner Bruder sei anschließend eigentlich bereits auf dem Weg der Besserung gewesen.

Ihrer Aussage zufolge habe eine Krankenschwester damals aber einen Fehler gemacht und diesen ihres Wissens zufolge auch eingeräumt. Konkret soll besagte Pflegerin eine Infusion vertauscht haben, wodurch Dennis dann zunächst in ein Koma fiel und nach qualvollen Wochen schließlich in den Armen seiner Mutter starb.

Janni Hönscheid ging durch die Hölle: "Ich bin fix und fertig"
Janni Hönscheid Janni Hönscheid ging durch die Hölle: "Ich bin fix und fertig"

Das Krankenhaus habe dann aber versucht, den Vorfall mit allen Mitteln zu vertuschen, schilderte die Frau von Peer Kusmagk (49) den "wahnsinnig großen Krimi" weiter. Denn "dann hat die Klinik Papiere verschwinden lassen und die haben gesagt, er wäre sowieso gestorben", erhob sie schwere Vorwürfe.

Janni Hönscheid berichtet von Klinik-Skandal rund um Tod ihres Bruders Dennis

Janni Hönscheid hat mit ihrer Familie mittlerweile ihr Glück in Dänemark gefunden.
Janni Hönscheid hat mit ihrer Familie mittlerweile ihr Glück in Dänemark gefunden.  © Screenshot/Instagram/thehappytribe (Bildmontage)

Erst nach sieben Jahren kam die ganze Wahrheit demzufolge nach einem quälend langen Gerichtsprozess ans Licht, in dessen Verlauf der Familie Hönscheid offenbar weitere Steine in den Weg gelegt wurden.

"Die Richter haben dann auch noch zu der Uniklinik in Frankfurt gehalten", prangerte Hönscheid an, denn die mächtigen Instanzen würden "in solchen Fällen vielleicht sogar noch zusammenhalten", witterte sie eine Verschwörung.

Kein Wunder also, dass Janni aus diesem Grund lange Zeit ein gespaltenes Verhältnis zu Krankenhäusern hatte.

Bei Janni Hönscheid und Peer Kusmagk stehen die Zeichen auf Veränderung
Janni Hönscheid Bei Janni Hönscheid und Peer Kusmagk stehen die Zeichen auf Veränderung

"Ich hatte zweimal im Wochenbett starke Komplikationen und musste dann in eine Klinik und da musste ich mich auf jeden Fall meinen Ängsten stellen", erinnerte sich die dreifache Mama. Das sei für sie nicht einfach und sehr intensiv gewesen, habe ihr aber letztendlich auch dabei geholfen, wieder "das Gute im Menschen zu sehen und zu vertrauen".

Wer sich mit dem tragischen Fall von Janni Hönscheids Bruder näher befassen möchte, sei an das Buch "Drei Kinder & ein Engel" ihrer Mutter Ute verwiesen.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/thehappytribe (Bildmontage)

Mehr zum Thema Janni Hönscheid: