GNTM-Model Jana Heinisch regt mit Nacktfoto zum Nachdenken an
Bremen/Berlin - Die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Jana Heinisch (27) hat mit einem Nacktfoto auf Instagram für Furore gesorgt - und gleichzeitig zum Nachdenken angeregt.
Mit ihrem Freund, Kanu-Weltmeister Yul Oeltze (28), verbrachte die gebürtige Bremerin zuletzt einige Tage in Andalusien, um zu surfen und sich die spanische Sonne auf die Haut scheinen zu lassen.
Neben einigen Fotos der malerischen Kulisse am Strand postete die rothaarige Schönheit auch einige freizügige Schnappschüsse von sich selbst, darunter auch mehrere Bilder, auf denen sie komplett nackt für die Kamera posiert.
So veröffentlichte sie unter anderem ein Schwarz-Weiß-Foto, auf dem sie splitterfasernackt auf einem Felsen sitzt, die Arme nach oben streckt und damit freie Sicht auf ihre Brüste gewährt. Ihr Nippel ist jedoch übermalt.
Hinter dem Post steckte nämlich auch noch mehr als auf den ersten Blick ersichtlich: In der Caption ging Jana auf die unterschiedliche Bewertung von Nacktheit bei Männern und Frauen in den sozialen Netzwerken ein.
"Würde ich (...) feststellen, dass ich eigentlich ein Mann im Frauenkörper bin (...) und mir die Brüste abnehmen lassen, wäre der Nippel, den ich hier (...) covern muss, weil er bei Frauen als Sexualmerkmal gilt, plötzlich ohne Probleme auf Instagram sichtbar erlaubt, denn dann wäre da der Nippel eines Mannes", erklärte sie.
Ex-"Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Jana Heinisch auf Instagram
Jana Heinisch macht auf Missstand in den sozialen Netzwerken aufmerksam
Und das sei der Fall, obwohl es sich dann um "denselben Nippel" handeln würde, gab das Model zu bedenken. "Macht absolut Sinn, wa?", fragte sie ihre Fans süffisant.
Auch "wenn man einen Männernippel aus einem Foto ausschneidet und auf eine Frauenbrust photoshopped", sei das überhaupt kein Problem, führte die Ex-GNTM-Kandidatin weiter aus [Rechtschreibung entspricht dem Original, Anm. d. Red.].
Zudem ging die 27-Jährige auch auf den bekannten Hashtag "freethenipple" (auf Deutsch etwa: "Befreie die Brustwarze") ein, der Teil einer Bewegung ist, die sich gegen die Sexualisierung der Frau einsetzt.
"Dieser Hashtag wird verborgen, weil er möglicherweise 'gegen Instagram Gemeinschaftsrichtlinien verstößt', während Seiten mit pädophilen und kinderpornografischen Inhalten erstmal munter weiter verbreitet und 20 Mal gemeldet werden müssen, bis etwas passiert", verdeutliche sie.
Nicht nur bei der Wahl-Berlinerin kam deswegen mächtig Unverständnis auf, auch die Fans ließen ihrem Unmut in den Kommentaren freien Lauf. Mit ihrem Post hat es die Influencerin auf jeden Fall geschafft, ihre Follower zum Nachdenken anzuregen.
Titelfoto: Fotomontage: Instagram/jana.heinisch